Tourismus und FreizeitKreuzfahrtbranche sieht Fortschritte beim Klimaschutz
ls
6.9.2023 - 09:18
Kreuzfahrtreedereien arbeiten daran, ihre Flotten für einen klimaneutralen Betrieb umzurüsten. Umweltschützern geht das nicht schnell genug. Die Branche sieht sich dagegen auf einem guten Weg.
06.09.2023, 09:18
SDA
Die Kreuzfahrtbranche sieht Fortschritte bei ihren Bemühungen für mehr Klimaschutz – etwa bei der Ausstattung von Schiffen mit Landstromanschlüssen. Bis 2028 sollen voraussichtlich mehr als 210 Kreuzfahrtschiffe mit einer Landstromversorgung ausgestattet sein, wie der Branchenverband CLIA am Mittwoch in Hamburg mitteilte.
Das entspreche 72 Prozent der Kreuzfahrtschiffe und 74 Prozent der weltweiten Passagierkapazität. Aktuell sind demnach 120 Schiffe der CLIA-Mitgliedsunternehmen für einen Landstromanschluss gerüstet.
Landstrom gegen Luftverschmutzung
Landstrom gilt als wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität in der Schifffahrt sowie für reinere Luft an den Hafenstandorten. Denn bislang lassen viele Seeschiffe im Hafen ihre Motoren weiter laufen, um sich mit Strom zu versorgen – mit entsprechenden Abgasen und CO2-Emissionen.
Derzeit bieten laut CLIA 32 Häfen weltweit mindestens einen Liegeplatz für Kreuzfahrtschiffe mit einem Landstromanschluss – das sind drei Häfen mehr als im vergangenen Jahr. In Deutschland bieten solche Anschlüsse die Häfen in Hamburg, Kiel und Rostock.
Pilotprogramme mit alternativen Kraftstoffen
In ihrem am Mittwoch veröffentlichten Umweltbericht für 2023 weist der Branchenverband auch auf Pilotprogramme und Versuche, Kreuzfahrtschiffe mit alternativen Kraftstoffen anzutreiben. Zu nachhaltigen Schiffskraftstoffen zählt CLIA etwa Biokraftstoffe, synthetische Kohlenstoffkraftstoffe oder kohlenstofffreie Kraftstoffe wie Methanol und Wasserstoff.
«Unsere Daten zeigen, dass unsere Mitglieder bei der Einführung neuer Umwelttechnologien einen grossen Schritt nach vorne machen», sagte CLIA-Präsidentin Kelly Craighead in einer Mitteilung.
Die Umweltorganisation Nabu dagegen bemängelte kürzlich, dass die Kreuzfahrtbranche beim Klimaschutz zuletzt nur schleppend voran gekommen sei. Die Umweltschützer kritisierten bei der Vorstellung ihres 11. Kreuzfahrtrankings unter anderem etwa, dass rund die Hälfte der grossen Kreuzfahrtschiffe weiter mit Schweröl unterwegs sei.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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