CoronavirusLe Maire rechnet mit höheren Staatsschulden
SDA
30.10.2020 - 23:44
Die französische Regierung rechnet wegen der hohen Kosten für den gerade begonnenen zweiten Lockdown im Kampf gegen die Corona-Pandemie mit einer weiter steigenden Staatsverschuldung.
Die Verbindlichkeiten dürften in diesem Jahr bei 119,8 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen, sagte Finanzminister Bruno Le Maire der Zeitung «Le Parisien» (Samstagausgabe). Bislang war er von 117,5 Prozent ausgegangen. Die EU-Regeln sehen eigentlich eine Obergrenze von lediglich 60 Prozent zu.
In Frankreich begann am Freitag ein einmonatiger Lockdown, nachdem die Zahl der Neuinfektionen zuletzt deutlich gestiegen war. In den vergangenen 24 Stunden kamen 49'215 neue Fälle hinzu, rund 1500 mehr als am Donnerstag. Um Unternehmen für die entstehenden Umsatzeinbussen zumindest teilweise zu entschädigen, will die Regierung zusätzliche 20 Milliarden Euro ausgeben.
Die jüngsten Massnahmen zur Eindämmung des Virus dürften die zweitgrösste Volkswirtschaft der Währungsunion zum Jahresende bremsen. Im Gesamtjahr 2020 werde das Bruttoinlandprodukt wohl um 11 Prozent einbrechen, sagte der Minister. Er hoffe dann auf ein ordentliches Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.