AutomobilindustrieLetzter VW-Beetle in Mexiko gebaut
SDA
10.7.2019 - 21:56
Der letzte neue Volkswagen Beetle ist in Mexiko vom Band gelaufen. Mit einer Feier in seinem Werk im mexikanischen Bundesstaat Puebla stellte der deutsche Autobauer am Mittwoch die Produktion des Nachfolgers des legendären VW-Käfers ein.
Dort war fast 40 Jahre lang auch der Käfer gebaut worden. Andere Modelle wie der Golf und der Jetta werden weiterhin in Puebla hergestellt. «Mit dem Volkswagen Beetle schliesst Volkswagen de México ein sehr wichtiges und erfolgreiches Kapitel seiner Geschichte», teilte die Tochterfirma des Wolfsburger Konzerns mit.
Der VW-Käfer war Kultauto des 20. Jahrhunderts. Überall auf der Welt fand der robuste Wagen mit dem luftgekühlten Boxer-Motor im Heck Freunde, als «Herbie» wurde er sogar zum Filmstar. Bis 1985 wurde der Käfer in Deutschland verkauft, wegen seiner Beliebtheit aber noch lange aus Mexiko importiert. Erst 2003 wurde die Produktion dort endgültig eingestellt. Insgesamt liefen über die Jahrzehnte 21,5 Millionen Käfer vom Band.
Noch immer äusserst beliebt
Das Nachfolgemodell Beetle wurde seit 1997 in Puebla gebaut. Im vergangenen Jahr kündigte Volkswagen eine «Final Edition» für den mexikanischen Markt an. Der Käfer ist in dem lateinamerikanischen Land noch immer äusserst beliebt. Käfer-Taxis prägten jahrzehntelang das Strassenbild von Mexiko-Stadt. Die letzten Lizenzen für den «Vocho» liefen 2012 aus.
Mexiko gilt wegen günstiger Löhne, relativ gut ausgebildeter Arbeitskräfte und einer soliden Infrastruktur für deutsche Autobauer als attraktiver Produktionsstandort. Das VW-Werk in Puebla ist eines der grössten des Konzerns weltweit. Die Automobilindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Mexiko. Rund 900'000 Menschen sind in dem Sektor beschäftigt.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.