InformationstechnologieLogitech profitiert vom Home Office-Boom
SDA
20.10.2020 - 07:13
Logitech profitiert weiter stark von der Arbeit im Home-Office. Die Mäuseherstellerin ist von Juli bis September erneut deutlich gewachsen. Insbesondere Videokonferenznutzer füllten erneut die Kassen. Aber auch die Verkäufe von Tastaturen und Mäusen legten klar zu.
Insgesamt fuhr Logitech im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 einen Umsatz von 1,26 Milliarden Dollar ein. Das sind 75 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Lokalwährungen habe das Wachstum 73 Prozent betragen, teilte Logitech am Dienstag in einem Communiqué mit.
Dabei konnte das amerikanisch-westschweizerische Unternehmen die Profitabilität steigern. Vom verkauften Gaming-Zubehör, Video-Konferenzsystemen, Tablet-Zubehör und Computermäusen blieben 45,3 Prozent des Umsatzes als Bruttogewinn übrig. Das ist deutlich mehr als vor einem Jahr (37,8 Prozent). Der Bruttogewinn (US-GAAP) stieg entsprechend stark um 372 Prozent auf 322 Millionen Dollar.
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT (Non-GAAP) legte um 295 Prozent auf 354 Millionen Dollar zu. Bei den Non-GAAP-Zahlen rechnet Logitech verschiedene Posten heraus wie zum Beispiel Kosten im Zusammenhang mit Übernahmen und Restrukturierungsaufwendungen.
Unter dem Strich erzielte Logitech einen Reingewinn von 266,9 Millionen Dollar. Das ist ein Anstieg von 266 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Zahlen besser als erwartet
Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Laut AWP-Konsens wurde mit einem Umsatz von 846,0 Millionen Dollar und einem EBIT von 113,4 Millionen gerechnet. Die Bruttomarge wurde mit 37,6 Prozent vorhergesagt.
Logitech-Chef Bracken Darrell sprach in der Mitteilung von einer Wachstumsbeschleunigung. Die Trends hätten sich verstärkt, während sich die Gesellschaft an die neuen Realitäten anpassen. Die Unternehmensführer, mit denen er Kontakt habe, sähen für die Zukunft mehr mobiles und hybrides Arbeiten von verschiedenen Örtlichkeiten. Im Heimbereich wachse der Bereich Gaming als Spieler- und Zuschauersport weiter stark – und ein Abflauen sei nicht in Sicht.
Der Peripheriegeräte-Hersteller hebt seinen Jahresausblick nun deutlich an. Das Umsatzwachstum wird nun im Bereich 35 bis 40 Prozent erwartet, statt zuvor 10 bis 13 Prozent. Und der EBIT (Non-GAAP) wird zwischen 700 bis 725 Millionen gesehen statt in einer Spanne von 410 bis 425 Millionen bisher.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.