Pharma Lonza hält nach erstem Quartal an Zielen für 2023 fest

ra

10.5.2023 - 07:37

Der Pharmazulieferer Lonza treibt seine Wachstumsprojekte nach Plan voran und bleibt im laufenden Jahr auf Zielkurs.(Archivbild)
Der Pharmazulieferer Lonza treibt seine Wachstumsprojekte nach Plan voran und bleibt im laufenden Jahr auf Zielkurs.(Archivbild)
Keystone

Der Pharmaauftragsfertiger Lonza meldet einen guten Start ins Jahr 2023. So schritten etwa die Wachstumsprojekte wie geplant voran. Der Ausblick für das laufende Jahr wird bestätigt.

Keystone-SDA, ra

Der Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten 2023 habe «im Einklang mit dem Plan für das Gesamtjahr» gestanden, teilten die Basler am Mittwoch mit. Dank eines starken Basisgeschäfts sei Lonza gut positioniert, weiterhin Werte zu schaffen, liess sich Lonza-Chef Pierre-Alain Ruffieux zitieren.

Im Bereich Biologics habe Lonza eine «gute» Dynamik gesehen, mit einer anhaltenden Kundennachfrage nach kommerziellen Lieferungen. Die Nachfrage nach Dienstleistungen in der Frühphase sei aber schwächer gewesen. Die Sparte Small Molecules erzielte laut Lonza eine «solide» Leistung, wie es weiter hiess.

Bei den Zell- und Gentherapien dämpften allerdings die schwierigen Finanzierungsbedingungen in der Branche die Nachfrage nach präklinischen und Phase-1-Dienstleistungen. Im Geschäftsbereich Kapseln und Nahrungsergänzung stelle das Unternehmen in den USA zudem eine schwächere Nachfrage nach Consumer-Health-Produkten fest.

Lonza zeigte sich angesichts des ersten Quartals aber zuversichtlich, die anvisierten Ziele zu erreichen. Das Unternehmen erwartet demnach ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von 30 bis 31 Prozent. Dabei werde ein stärkeres zweites Halbjahr ein schwächeres erstes Semester ausgleichen.

Lonza ist seit dem Verkauf der Spezialchemiesparte vor zwei Jahren ein reiner Auftragsfertiger für die Pharmaindustrie – und zwar der weltgrösste. Das Unternehmen wurde während Corona vor allem für den Impfstoff-Auftrag von Moderna bekannt und setzte im vergangenen Jahr 6,2 Milliarden Franken um.