Der Pharmazulieferer und Feinchemikalienhersteller Lonza ist im Geschäftsjahr 2018 erneut deutlich gewachsen. Gleichzeitig zieht sich Konzernchef Richard Ridinger nach sieben Jahren an der Spitze des Unternehmens zurück.
Den Umsatz konnte die Firma um 21,9 Prozent auf 5,54 Milliarden Franken steigern. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) kletterte um 31,8 Prozent auf 1,43 Milliarden Franken.
Dagegen sank der Reingewinn um 1,1 Prozent auf 659 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte der Konzern von der Steuersenkung von US-Präsident Donald Trump profitiert, was den Gewinn nach oben getrieben hatte.
Bereits herausgerechnet hat Lonza die Umsätze der Sparte Wasserbehandlungsgeschäft in Höhe von 516 Millionen Franken. Deren Verkauf soll in den nächsten Monaten über die Bühne gehen.
Erwartungen knapp verfehlt
Daneben weist Lonza um Rückstellungen und Restrukturierungskosten bereinigte Zahlen aus, an denen sich der Konzern auch messen lässt. Der sogenannte "Kern-EBITDA" stieg um 26,3 Prozent auf 1,51 Milliarden Franken. Der "Kern-Gewinn" kletterte um 21,5 Prozent auf 899 Millionen Franken.
Mit diesen Zahlen hat Lonza die Prognosen der Analysten knapp verfehlt.
Für das Jahr 2019 stellt Lonza ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich in Aussicht sowie eine Kern-EBITDA-Marge auf "anhaltend hohem Niveau".
In Kraft bleiben die Vorgaben für das Jahr 2022. Bis zum genannten Jahr will Lonza den Umsatz auf 7,5 Milliarden Franken steigern und die Kern-EBITDA-Marge auf 30 Prozent. Nach dem Verkauf des Wasserbehandlungsgeschäfts will Lonza eine neue Guidance nennen.
CEO Ridinger tritt zurück - Marc Funk übernimmt
An der operativen Spitze des Unternehmens kommt es per 1. März zu einem Wechsel. CEO Richard Ridinger tritt auf dieses Datum hin zurück. Nachfolger wird Marc Funk, der gegenwärtig operativer Chef der Division Pharma & Biotech ist. Funk leitet die wachstumsstärkste Division von Lonza sei 2014.
Ridinger habe den Wunsch geäussert, nach siebenjähriger erfolgreicher Tätigkeit sein Amt als Konzernchef abzugeben, heisst es dazu. Er beabsichtige, künftig in nicht-exekutiven Funktionen in verschiedenen Unternehmen tätig zu werden.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde