Luftverkehr Maschinen des Lufttransportdiensts während 755 Stunden in der Luft

su, sda

4.5.2022 - 14:55

755 Flugstunden hat der Lufttransportdienst der Schweizer Luftwaffe im vergangenen Jahr für die Bundesratsmitglieder und deren sieben Departement absolviert. (Archivbild)
755 Flugstunden hat der Lufttransportdienst der Schweizer Luftwaffe im vergangenen Jahr für die Bundesratsmitglieder und deren sieben Departement absolviert. (Archivbild)
Keystone

755 Stunden sind die Flugzeuge und Helikopter des Bundes 2021 für die Bundesratsmitglieder, alle Departemente und die Parlamentsdienste in der Luft gewesen. 462 Flugstunden entfielen auf die Regierungsmitglieder selbst, davon die meisten auf Ignazio Cassis.

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Das steht im Bericht über die Dienstleistungen des Lufttransportdiensts des Bundes (LTDB), den der Bundesrat am Mittwoch zur Kenntnis genommen hat. Im von der Pandemie geprägten Vorjahr waren es lediglich 463 Stunden gewesen.

Die meisten Flugstunden absolvierten Flugzeuge und Helikopter des LTDB mit Aussenminister Ignazio Cassis an Bord, nämlich gut 156. Dahinter folgte Wirtschaftsminister Guy Parmelin, der 2021 Bundespräsident war, mit 108 Flugstunden, und an dritter Stelle stand Finanzminister Ueli Maurer mit knapp 60 Stunden.

Gesundheitsminister Alain Berset und Justizministerin Karin Keller-Sutter kamen auf je rund 43 Stunden. Den vorletzten Platz auf der Rangliste nahm Umweltministerin Simonetta Sommaruga mit gegen 22 Flugstunden ein. Die wenigsten Flüge beanspruchte Verteidigungsministerin Viola Amherd mit rund elf Stunden.

Bei den Departementen schwangen das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und das Finanzdepartement (EFD) obenaus. Die Parlamentsdienste schliesslich beanspruchten knapp 103 Flugstunden.

Die Zahl der Flugstunden erhöhte sich damit gegenüber dem ersten Corona-Jahr um gut 60 Prozent – auch wenn wegen Covid-19 auch im vergangenen Jahr das Reisen nur beschränkt möglich war.

Der LTDB ist eine militärische Formation der Luftwaffe. Sie kann von der Landesregierung, den Departementen, den Bundesämtern und der Armee genutzt werden. Der Bundesrat begründet den Einsatz des Dienstes mit dem hohen Sicherheitsstandard, der kurzfristigen Verfügbarkeit, der repräsentativen Wirkung und mit der Diskretion.

Die CO2-Emissionen der Flüge des LTDB werden über Bescheinigungen vollständig kompensiert, wie der Bundesrat schreibt. Zusätzlich soll dem fossilen Treibstoff für die Maschinen ab dem kommenden Jahr Bio-Treibstoff beigemischt werden.