ComputerMedien: ChatGPT-Firma will 6,5 Milliarden Dollar von Investoren
SDA
12.9.2024 - 05:30
Training und Betrieb Künstlicher Intelligenz sind teuer. Die Entwicklerfirma hinter ChatGPT will ihre Kassen nun mit Milliarden auffüllen.
Keystone-SDA
12.09.2024, 05:30
SDA
Der ChatGPT-Erfinder OpenAI will sich laut Medienberichten 6,5 Milliarden Dollar frisches Geld von Investoren besorgen. Dabei solle die KI-Firma insgesamt mit 150 Milliarden Dollar bewertet werden, schrieben die «New York Times» und der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.
Die Gesamtbewertung bei solchen Finanzierungsrunden ergibt sich daraus, welchen Anteil an dem Unternehmen die Investoren für ihr Geld bekommen. Noch Ende August strebte OpenAI Berichten zufolge einen Wert von 100 Milliarden Dollar an.
Ausserdem verhandele OpenAI mit Banken über eine Kreditlinie von fünf Milliarden Dollar, schrieb Bloomberg. Bisher holte sich die KI-Firma vor allem Geld vom Software-Riesen Microsoft, der mehr als zehn Milliarden Dollar lockergemacht haben soll.
Training von KI-Modellen kostet Milliarden
Das Training von KI-Modellen und auch ihr Betrieb in riesigen Rechenzentren verschlingen Milliarden. Und nach wie vor ist unklar, ob sich das Geschäft von allein tragen kann. OpenAI steht unterdessen im Wettbewerb mit anderen KI-Firmen wie Anthropic sowie Tech-Riesen wie Google und dem Facebook-Konzern Meta, die eigene Modelle entwickeln.
An der neuen Geldspritze wollen sich Medienberichten zufolge neben Microsoft auch Apple und der KI-Chip-Spezialist Nvidia beteiligen. Angeführt werde sie vom Finanzinvestor Thrive Capital.
ChatGPT ist der Chatbot, der vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz auslöste. Solche KI-Programme werden mit gewaltigen Mengen an Informationen trainiert und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen. Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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