Medien-UnterdrückungMehr als 360 Journalisten Ende 2024 weltweit in Haft
SDA
16.1.2025 - 22:13
Russland gehört zu den Ländern, wo dem Regime missliebige Journalisten weggesperrt werden - aufgrund fadenscheiniger Gesetze. (Archivbild von Moskau)
Keystone
Ende 2024 sind einer Nichtregierungsorganisation zufolge weltweit 361 Journalisten inhaftiert gewesen. Diese Schätzung «sollte ein Alarmsignal sein», erklärte das in New York ansässige Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) am Donnerstag.
Keystone-SDA
16.01.2025, 22:13
SDA
Am 1. Dezember seien in China 50 Journalisten in Haft gewesen, 43 in Israel und 35 in Myanmar, hiess es weiter. Es folgen Belarus mit 31 und Russland mit 30 inhaftierten Journalisten.
Wegen der «umfassenden Zensur» sei es für China schwierig, eine exakte Zahl zu ermitteln, hiess es vom CPJ. Die Organisation wies auf die wachsende Zahl inhaftierter Journalisten in Hongkong hin.
Israel, das über ein demokratisches Mehrparteiensystem verfügt, landete wegen des Krieges gegen die islamistische Hamas im oberen Bereich der CPJ-Liste. Das Land habe versucht, die Berichterstattung aus den palästinensischen Gebieten zum Schweigen zu bringen.
«Einem Anstieg der Angriffe auf Journalisten geht fast immer ein Anstieg der Angriffe auf andere Freiheiten voraus – die Freiheit, Informationen zu veröffentlichen und zu erhalten, die Freiheit, sich zu versammeln und frei zu bewegen, die Freiheit zu protestieren», erklärte CPJ-Geschäftsführerin Jodie Ginsberg.
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
11.02.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
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