USAMicrosoft mit Gewinneinbruch – Prognose enttäuscht Börse
SDA
25.1.2023 - 03:36
Der Software-Riese Microsoft hat sich zum Jahresende angesichts hoher Inflation und Rezessionssorgen schwer getan und deutlich weniger verdient. In den drei Monaten bis Ende Dezember fiel der Nettogewinn im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar. (Archivbild)
Keystone
Der Software-Riese Microsoft hat sich zum Jahresende angesichts hoher Inflation und Rezessionssorgen schwer getan und deutlich weniger verdient. In den drei Monaten bis Ende Dezember fiel der Nettogewinn im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar.
Keystone-SDA
25.01.2023, 03:36
SDA
Der Umsatz legte um zwei Prozent auf 52,7 Milliarden Dollar zu – das war das schwächste Wachstum seit mehr als sechs Jahren.
Insgesamt lagen die Quartalszahlen jedoch im Rahmen der Erwartungen. Auch fielen die Einnahmen im wichtigen Cloud-Geschäft etwas höher aus als von Analysten an der Wall Street angenommen. In einer ersten Reaktion stieg die Aktie im nachbörslichen Handel am Dienstag zunächst um rund vier Prozent.
Nach der Prognose für das laufende Quartal drehte der Kurs jedoch ins Minus. Unter anderem sagte Microsoft voraus, dass sich das Wachstum der Cloud-Plattform Azure um vier bis fünf Prozentpunkte verlangsamen werde. Azure ist ein zentraler Wachstumstreiber für den Konzern und war mit einem Plus von gut 30 Prozent ein Lichtblick im vergangenen Vierteljahr.
10'000 Entlassungen
Microsoft gab vergangene Woche bekannt, rund 10'000 Mitarbeiter zu entlassen. Nachdem zuvor bereits andere Tech-Unternehmen wie der Facebook-Konzern Meta, Twitter und Amazon zu grösserem Jobabbau griffen, erreichte die Kündigungswelle damit den Windows-Konzern. Die Kürzungen und andere Umbaumassnahmen kosteten Microsoft 1,2 Milliarden Dollar. Trotzdem will der Konzern sein Engagement beim Entwickler der schreibenden KI-Software ChatGPT, OpenAI, mit einem «Multi-Milliarden»-Investment ausbauen.
Microsoft-Chef Satya Nadella betonte die Bedeutung von Software mit künstlicher Intelligenz für die Zukunft. «Mit der Zeit wird jede App eine KI-App sein», sagte er in einer Telefonkonferenz mit Analysten nach Vorlage der Quartalszahlen. Microsoft will Technologie von OpenAI tief in seine Cloud-Plattform einbinden.
Abschwung im PC-Absatz
In seinem Windows-Standbein wird Microsoft unterdessen vom Abschwung des PC-Marktes getroffen. So schrumpfte das Geschäft mit dem Verkauf des Betriebssystems an Computer-Hersteller im vergangenen Quartal um 39 Prozent. Und im laufenden Vierteljahr hält der Konzern wieder einen Rückgang in ähnlicher Grössenordnung für möglich.
Auch im Spielegeschäft rund um die Xbox-Konsole gab es Rückgänge. Aber Microsoft überschritt die Marke von 120 Millionen aktiven Nutzern in seinem Abo-Dienst Game Pass, mit dem Videospiele übers Internet genutzt werden können.
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Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
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25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
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