24-Stunden-Shops Migrolino prüft Gesichtserkennung des Kunden

phi

24.7.2019

Der Detailhandel setzt auf 24-Stunden-Shops ohne Personal – doch Kunden müssen identifiziert werden, wenn die Ware bezahlt werden soll. Migrolino erwägt, Gesichter zu scannen.

Einkaufen rund um die Uhr? Liegt angesichts Personalkosten nicht drin. Wer ohne Belegschaft auskommt, könnte mit 24-Stunden-Shops der Sorte «Covenience Shop» gute Geschäfte machen.

Die modernen Mischwaren-Läden sind mit ihrem Sortiment von Single-Fertigfood und «Ready to eat»-Früchten prädestiniert, um Käufer in Randzeiten glücklich zu machen.

Detailhändler Valora hat sich mit seiner «avec»-Kette zuerst auf das neue Vertriebsterrain vorgewagt und im April in Zürich den ersten Laden ohne Personal eröffnet. Eine Handy-App verschafft den Kunden Zugang, mit dieser scannen sie ihre Ware selbst – und zahlen auch mit ihr.

Der Vorstoss setzt die Konkurrenz unter Zugzwang: Auch Migrolino kündigt an, zukünftig auf stets geöffnete Mini-Shops ohne Personal zu setzen. In einem Interview mit der deutschen «Lebensmittel Zeitung» sagt Migrolino-Chef Markus Laenzlinger nun, dass auch die Gesichtserkennung infrage kommt, um den Kunden zu identifizieren.

Damit wäre nicht nur die Eintrittsfrage gelöst, sondern mit Blick auf den Verkauf von Alkohol und Tabak auch der Jugendschutz. Laenzlinger kann sich aber auch einen Ausweis via Smartphone-vorstellen: Entschieden ist offenbar noch nichts.

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