Schon ab 2026Migros will Bestellungen noch am selben Tag ausliefern
SDA
3.11.2025 - 15:32
Bei Migros werden Bestellungen künftig am gleichen Tag ausliefern.
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Die Migros will ab 2026 Online-Bestellungen noch am selben Tag ausliefern. Das Angebot werde zunächst im Grossraum Zürich zur Verfügung stehen, sagte ein Sprecher der Detailhändlerin der Nachrichtenagentur AWP am Montag.
Keystone-SDA
03.11.2025, 15:32
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Migros plant ab 2026 die Einführung der «Same Day Delivery» im Grossraum Zürich.
Das neue Verteilzentrum in Regensdorf wird im Frühjahr 2026 eröffnet und schafft rund 500 Jobs.
Mit optimierten Abläufen und Bahnanbindung will Migros Online seine Marktführerschaft im E-Commerce festigen.
Die Migros will ab 2026 Online-Bestellungen noch am selben Tag ausliefern. Das Angebot werde zunächst im Grossraum Zürich zur Verfügung stehen, sagte ein Sprecher der Detailhändlerin der Nachrichtenagentur AWP am Montag.
Das dafür nötige neue Verteilzentrum in Regensdorf wird ab Frühjahr 2026 in Betrieb genommen. Sobald die betrieblichen Voraussetzungen erfüllt seien, werde «Migros Online» die Option für «Same Day Delivery» bereitstellen, erklärte der Sprecher.
Die optimierten und halbautomatisierten Abläufe im neuen Verteilzentrum, die zentrale Lage nahe der Stadt Zürich sowie die direkte Bahnanbindung ermöglichten es, «die Lieferzeiten deutlich zu verkürzen», so der Sprecher weiter. «Damit möchten wir sicherstellen, dass wir auch in den kommenden Jahren die bevorzugte Wahl für den Online-Einkauf bleiben.»
Das 38'000 Quadratmeter grosse Verteilzentrum auf vier Etagen ersetzt gemäss früheren Angaben bestehende Lager in Bremgarten und Pratteln. Es umfasst ein fast doppelt so grosses Sortiment wie bisher. Im neuen Zentrum können künftig 21'000 Artikel gelagert und rund 7500 Bestellungen täglich abgewickelt werden. Der Betrieb in Regensdorf soll rund 500 Arbeitsplätze schaffen.
Fünf Jahre «Migros Online»
Mit dem neuen Standort will «Migros Online» die Position als führender Online-Supermarkt der Schweiz ausbauen. Das Angebot feierte am Montag sein fünfjähriges Bestehen unter dem Namen.
Das Unternehmen war 1997 als LeShop.ch und erster Online-Supermarkt der Schweiz gegründet worden. 2006 wurde er von der Migros übernommen und in die Gruppe integriert. Er zählt heute über 12'500 angebotene Produkte und gut 700 Mitarbeitende. Die meistverkauften Produkte sind Milch, Gurken, Bananen, Avocados, Eier und Wasser.
Der Umsatz von Migros Online stieg 2024 um 6 Prozent auf 365 Millionen Franken. Zum Vergleich: Das stationäre Supermarktgeschäft inklusive Spezialformate wie Voi und Migros-Partner machte rund 12,7 Milliarden Franken aus. Die Zahl der Stammkundinnen und -kunden von «Migros Online» seien im laufenden Jahr bisher um vier Prozent gestiegen, teilte die Migros mit.
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Merz: Haben Industriestrompreis in Höhe von etwa fünf Cent beschlossen
STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Friedrich Merz (CDU), Bundeskanzler: «Wir wollen für die Jahre 2026 bis 2028 den Industriestrompreis einführen. Der Zielpreis soll bei ungefähr 5 Cent pro Kilowattstunde liegen und Unternehmen unterstützen, die viel Strom verbrauchen und im internationalen Wettbewerb stehen. Die Gespräche mit der Kommission sind weitgehend abgeschlossen und wir gehen davon aus, dass wir die Genehmigung dafür auch bekommen. Das gilt auch für eine Kraftwerkstrategie. Wir wollen dafür sorgen, dass der Strombedarf in Deutschland auch dann gedeckt wird, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen. Das heisst, wir werden in Deutschland Kraftwerke bauen, die für diese Lücken eintreten können. Diese Kraftwerkstrategie bedeutet, dass wir kurzfristig Anlagen ausschreiben, mit deren Hilfe rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit unser Stromversorgungssystem stabil gehalten werden kann. Wir schaffen die Grundlage für den Aufbau neuer Kraftwerkskapazitäten. Konkret: Es sollen bereits im Jahr 2026, also im nächsten Jahr, insgesamt 8 Gigawatt für neue steuerbare Kapazitäten zur Versorgungssicherheit ausgeschrieben werden, die bis zum Jahr 2031 in Betrieb gehen. Unser Ziel ist auch hier mit der EU-Kommission schnellstmöglich, die Gespräche abzuschliessen und eine rechtssichere Verständigung zu erreichen. Alle Signale, die wir aus Brüssel hören, deuten darauf hin, dass wir das erwarten können. Diese Gaskraftwerke in der Kraftwerkstrategie werden so ausgeschrieben, dass sie technisch in der Lage sind, auch Wasserstoff zu nutzen und dass sie im Einklang mit den Klimazielen bis spätestens zum Jahr 2045 technologieoffen dekarbonisiert werden können.» O-Ton Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler: «Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag, wir sind mit einer Einigung gestartet heute morgen. Wir hatten heute die Fraktionssitzung zum Wehrdienst, wo ich sehr dankbar bin, dass eine gute Lösung gefunden wurde. Ich bin mir sehr sicher, wir werden mit einer guten Entscheidung aus dieser Nacht herausgehen, wenn der Haushaltsausschuss den Haushalt durch hat und wir den Haushalts 26 finalisiert haben. Wir haben heute und morgen und auch am Mittwoch schon über 20 zweite und dritte Lesungen, die hier im Deutschen Bundestag stattfinden. Und wir haben jetzt in kürzester Zeit im Koalitionsausschuss wichtige Entscheidungen zur wirtschaftlichen Stärke und zur Sicherung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in unserem Land getroffen und das heisst, wir machen unsere Hausaufgaben als Regierung, wir machen unsere Hausaufgaben als Koalition, wir treffen Entscheidungen und wir liefern. Das ist der Anspruch und das ist die Geschwindigkeit, mit der wir Entscheidungen für unser Land treffen sollten. Wir haben den Menschen versprochen, wir treffen Entscheidungen, wir finden Lösungen. Wir wollen Fortschritt statt Blockaden. Und genau diesen Auftrag erfüllen wir, das zeigt der heutige Koalitionsausschuss.»
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Dann lieber zu Fuss? ÖPNV-Ticketpreise steigen
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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