MaschinenindustrieMikron baut wegen Autoflaute Stellen ab
SDA
19.11.2019 - 07:50
Der Bieler Präzisionsmaschinenhersteller Mikron muss die Kapazitäten am Standort im Tessin weiter reduzieren. Als Grund nannte die Firma die nachlassende Nachfrage aus der Automobilindustrie.
Der Personalbestand der Division Mikron Machining am Standort Agno werde punktuell angepasst, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Nicht betroffen von dieser Massnahme seien Innovationsprojekte und das Service-Geschäft der Division sowie die beiden anderen Divisionen Tool und Automation.
Im Oktober hatte Mikron für Agno bereits Kurzarbeit beantragt und auf den 1. November hin eingeführt. Betroffen davon war ein Arbeitsvolumen von 15 Prozent.
Da man nicht von einer raschen Erholung der Nachfrage aus dem Automobilsektor ausgehe, müsse die heutige Zahl der 370 Arbeitsstellen reduziert werden, heisst es. Dazu müssten auch etwa 25 Kündigungen ausgesprochen werden, die sozialverträglich umgesetzt werden sollen.
Mikron betont, dass über die vergangenen fünf Jahre der Personalbestand der Divisionen Machining und Tool in Agno dank einer guten Auftragslage kontinuierlich auf zurzeit insgesamt etwas über 500 Mitarbeitende ausgebaut worden sei. Die Markteinführung und Industrialisierung der neuen Maschinenplattform MultiX und der Ausbau des Servicegeschäftes sollen ohne Abstriche weiter vorangetrieben werden.
Schlankeres Produktportfolio
Gleichzeitig sollen aber das Maschinenportfolio schrittweise optimiert und weitere Investitionen in die Infrastruktur und die Betriebsmittel für die Eigenfertigung vorgenommen werden. Mikron will sich dabei sukzessive auf weniger Maschinentypen ausrichten.
Die beiden Divisionen Tool und Automation bleiben von dieser Neuausrichtung wie erwähnt unberührt. Mikron Tool treibe den Ausbau in Agno wie geplant voran und das Segment Automation habe den erfreulichen Geschäftsgang des ersten Semesters bestätigt.
Die Prognose vom vergangenen Juli, wonach im Gesamtjahr ein Umsatz über dem Vorjahresniveau sowie ein gehaltener operativer Gewinn zu erwarten sei, wird bestätigt. Im März hatte Mikron noch mit einer höheren Profitabilität gerechnet.
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