HerdenschutzMit Licht und Geschrei halten Freiwillige Wölfe von Schafen fern
sj, sda
24.9.2022 - 11:45
Freiwillige haben im Wallis und im Waadtländer Jura über den Sommer Viehzüchter und Hirten unterstützt. Mit Licht und Geschrei konnten sie in den Schweizer Alpen Wolfsangriffe verhindern.
24.9.2022 - 11:45
SDA
Organisiert werden die Wachposten vom Verein Oppal. Damit könne eine kontinuierliche Überwachung der Herde gewährleistet werden, hiess es beim Verein.
Im zweiten Sommer seit der Vereinsgründung führte der Verein 400 Einsätze durch. Diese werden meist zu zweit und in der Nacht geleistet, wie Jérémie Moulin vom Verein auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.
Während dieser Einsätze seien im Wallis und im Waadtland etwa 30 Sichtungen von einem bis vier Wölfen registriert worden, sagte Moulin. Bislang habe es noch keine Verluste von Nutztieren gegeben.
Mehrere Angriffsversuche seien bei all diesen Einsätzen vereitelt worden, hielt Moulin weiter fest. «In den meisten Fällen reichen grosse Lichtspots oder menschliche Schreie aus, um die Wölfe zu vertreiben.» Der Einsatz eines Nebelhorns sei nur selten erforderlich, erklärte der an der Universität Lausanne ausgebildete Biologe.
Kurz vor dem Ende des zweiten Einsatzjahres – die Saison dauert noch drei Wochen – zog Moulin eine positive Bilanz. Der Verein zum Schutz der Weidegebiete in den Schweizer Alpen plane die Zahl der Einsatzteams weiter zu erhöhen und die zu überwachenden Gebiete auch in weitere Kantone auszudehnen.
Das Projekt orientierte sich an einem französischen Programm. Interessierte absolvieren einen Ausbildungstag, an dem Schäfer, Viehzüchter und Wolfsspezialisten referieren. Dabei werden auch die Gefahren thematisiert, die in den Bergen lauern. Der Verein wird privat unterstützt, unter anderem vom WWF.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.