AutoindustrieMobility reduziert Autoflotte für Tagesmiete
SDA
2.4.2020 - 09:54
Die wegen der Coronavirus-Pandemie eingeschränkte Bewegungsfreiheit der Schweizer Bevölkerung zwingt auch die Carsharing-Anbieterin Mobility zu Anpassungen ihres Angebots. Sie bietet einen Teil ihrer Fahrzeuge nun als Langzeitmietautos an.
Nach den Notmassnahmen des Bundesrates am 13. März hätten sich die Buchungen an einzelnen Mobility-Standorten fast halbiert, teilte die Carsharing-Firma am Donnerstag mit. Um die Kosten einzudämmen, reagiert diese darauf nun mit einer temporären Reduktion des Angebots für die Tages- oder Stundenmiete. Die so frei werdenden Autos werden im Gegenzug Privaten und Firmen zur Langzeitmiete angeboten.
Gesundheitswesen hat Priorität
Anbieter aus dem Gesundheitswesen, beispielsweise Spitäler, haben dabei Priorität. Diese werden von Mobility aktiv kontaktiert. Als erste Kundin für dieses Angebot konnte bereits die Spitex Wyland gewonnen werden.
Das Volumen liegt vorerst bei bis zu 25 Prozent der schweizweit 3'120 Mobility-Fahrzeuge. Die Mobility-Monatsmiete ist zu Selbstkostenpreisen erhältlich. Auch Wochenmieten sollen schon bald möglich sein.
Mehrstufige Reinigung der Autos
Auf welche Nachfrage das Angebot treffen werde, sei schwer abzuschätzen, erklärte Geschäftsführer Roland Lötscher in der Mitteilung. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht mache es keinen Sinn, Autos zu betreuen, die nicht gefahren würden. Mit dem Angebot werde ökonomisch Notwendiges mit sozial Sinnvollem verbunden, erklärte Lötscher weiter.
Bei jenen Fahrzeugen, die Mobility im Standardbetrieb hält, liege das Augenmerk wie stets auf einer intensiven, mehrstufigen Reinigung, heisst es weiter. Diese erfolgt mit desinfizierenden Mitteln und je nach Nutzungshäufigkeit der Autos.
Darüber hinaus hat Mobility nach den Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) alle notwendigen Schutzmassnahmen getroffen. So arbeiten alle Verwaltungsmitarbeitenden im Homeoffice, während die Servicemitarbeitenden speziell geschult sowie mit wirkungsvolleren Desinfektionsmitteln und Utensilien wie Einweg-Handschuhen ausgestattet wurden. Wagenbetreuer, die einer Risikogruppe angehören, sind temporär von ihren Einsätzen befreit.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.