NahrungsmittelNestlé trennt sich von Fabrik in Irland – Neue Jobs in der Schweiz
jb
18.10.2023 - 21:26
Nestlé will eine Fabrik in Irland aufgeben. Davon sind 542 Stellen betroffen, wie der Nahrungsmittelkonzern am Mittwoch bekannt gab. Die Produktion und die Forschungsaktivitäten sollen in die Schweiz und nach China verlagert werden.
18.10.2023, 21:26
SDA
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung in der irischen Ortschaft Askeaton werde bis zum ersten Quartal 2025 geschlossen, teilte Nestlé weiter mit. Dort seien 51 Menschen beschäftigt. Die Produktion der Babynahrungsfabrik Wyeth Nutrition solle dann ein Jahr später, bis zum ersten Quartal 2026, eingestellt werden. In der Fabrik arbeiten 491 Personen.
Das Werk stellt laut Nestlé Babynahrung her, die ausschliesslich für den Export in der Region Gross-China und andere asiatische Länder bestimmt ist. In den letzten Jahren hat die Nachfrage dort massiv gelitten.
Die Zahl der Neugeborenen in China habe sich von 18 Millionen im Jahr 2016 beinahe halbiert auf noch schätzungsweise 9 Millionen im laufenden Jahr, begründete Nestlé die Fabrikschliessung. Und weiter: «Der Markt, der früher von importierten Babynahrungsprodukten abhängig war, verzeichnet auch ein schnelles Wachstum bei lokal hergestellten Produkten.»
Konolfingen profitiert
Die Produktion soll nun an die beiden bestehenden Fabriken in Konolfingen im Kanton Bern und ins chinesische Suzhou verlagert werden. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sollen von Irland nach Konolfingen gehen, wo 365 Personen in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeiten. Auch die Forschungsabteilung in Schanghai soll demnach gestärkt werden.
Nun liefen die Konsultationen mit den Personalvertretern über die geplante Schliessung der irischen Fabrik, hiess es weiter. Nestlé zeigt sich aber weiterhin offen, die Fabrik zu erhalten, wenn sich ein Käufer findet. Dies sei aber bislang nicht gelungen, schrieb der Konzern.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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