NahrungsmittelNestlé gibt Maggi-Fabrik in Frankreich auf
SDA
16.1.2020 - 16:21
Nestlé gibt die Produktion von Maggi-Bouillon, -Saucen und -Suppen im französischen Itancourt Ende 2020 auf. Davon betroffen sind 158 Angestellte. Der Nahrungsmittelkonzern begründet den Schritt mit einem rückläufigen Markt für Lebensmittel und Kochzutaten.
Man wolle den Betroffenen Frühpensionierungen und interne Versetzungen anbieten, teilte Nestlé am Donnerstag mit. 54 Mitarbeitende etwa könnten von Frühpensionierungen oder Ähnlichem Gebrauch machen. Weiter wolle der Konzern denjenigen Angestellten, die nicht Teil des Kaders seien, ein neues Stellenangebot im Umkreis von 50 Kilometern unterbreiten. Dabei setze man auf freiwillige Solidarität, wobei sich beispielsweise ältere Mitarbeiter an anderen Standorten frühpensionieren lassen könnten.
Nestlé begründete die Schliessung der Produktion damit, dass der entsprechende Markt unter Druck sei und in der Fabrik kontinuierlich weniger produziert worden sei. Zwischen 2005 und 2019 seien die hergestellten Volumen um etwa einen Drittel auf 15'300 Tonnen zurückgegangen.
Die Gewerkschaft CFDT bedauerte die Schliessung. Man habe schon vor längerer Zeit auf die schwierige Situation aufmerksam gemacht, dennoch sei nur wenig unternommen worden, um die Volumen zu halten, sagte CFDT-Sekretär Christophe Kauffmann zur Nachrichtenagentur AFP. Dabei hätte Nestlé beispielsweise einen Teil der Produktion zurückholen können, der ausgelagert worden sei. Er begrüsste aber die Bereitschaft des Unternehmens, den betroffenen Mitarbeiter intern eine neue Stelle anzubieten.
Weiterhin in Itancourt produziert Nestlé Frühstückscerealien in Zusammenarbeit mit General Mills, wie ein Sprecher zu AFP sagte. Damit beschäftigt Nestlé weiterhin 263 Mitarbeitende an dem französischen Standort.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde