Streaming-DiensteNetflix verfehlt Gewinnerwartungen nach Steuerstreit
SDA
21.10.2025 - 23:06
Zwar wächst Netflix weiter - ein Steuerstreit in Brasilien bremst aber die ursprünglichen Gewinnaussichten. (Archivbild)
Keystone
Das Geschäft des Videostreaming-Marktführers Netflix wächst weiterhin schnell – ein Steuerstreit in Brasilien hat aber die Gewinnentwicklung gebremst. Der Umsatz stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 11,51 Milliarden Dollar.
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21.10.2025, 23:06
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Netflix nennt inzwischen keine Abonnenten-Zahlen mehr, deswegen ist das der zentrale Indikator für das Geschäftswachstum. Beim Gewinn verfehlte Netflix allerdings die Analysten-Erwartungen. Das Ergebnis pro Aktie lag bei 5,87 Dollar, während an der Börse im Durchschnitt gut ein Dollar mehr erwartet worden war.
Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel zeitweise um rund fünf Prozent. Netflix verwies zur Begründung auf eine noch andauernde Auseinandersetzung mit den Steuerbehörden in Brasilien. Man rechne allerdings nicht mit Folgen für spätere Ergebnisse. Unter dem Strich stieg der Gewinn im Jahresvergleich um fast acht Prozent auf knapp 2,55 Milliarden Dollar.
Netflix punktete bei den Zuschauern im vergangenen Quartal unter anderem mit dem Animationsfilm «KPop Demon Hunters». Das vergangene Jahr hatte Netflix mit 301,6 Millionen Kundenhaushalten abgeschlossen.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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