StrassenverkehrNeue Internetseite hilft bei Veloprüfung
SDA
3.4.2019 - 16:07
Schülerinnen und Schüler in der Schweiz können sich auf ihre Veloprüfung neu im Internet vorbereiten. Die Berner Kantonspolizei hat dafür zusammen mit anderen Polizeikorps die Internetseite www.radfahrertest.ch geschaffen.
Mit einem Spiel und einem Lexikon können sich die Schüler effizient auf die theoretische Prüfung vorbereiten, wie die Berner Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.
Wer das Spiel aufruft, bekommt Fragen präsentiert wie etwa «Wer hat Vortritt in der Begegnungszone?» oder «Was ist ein Mountainbike?» Wer die richtigen Antworten anklickt, kommt im Spiel eine Stufe weiter.
Auf der neuen, in drei Sprachen zur Verfügung stehenden Internetseite können aber die Schüler auch den theoretischen Testteil der Veloprüfung absolvieren. Dies in der Schule. Die Lehrperson gibt ihnen dafür einen Anmeldecode.
Vor der Aufschaltung wurde die neue Internetseite ausgiebig in Schulklassen getestet. Die Rückmeldungen von Kindern und Jugendlichen seien «positiv bis gar begeistert» ausgefallen, schreibt die Berner Kantonspolizei.
Veloprüfung landesweit harmonisiert
Wie die Berner Kantonspolizei weiter mitteilte, haben die Schweizer Polizeikorps auch beschlossen, die Veloprüfungen landesweit zu harmonisieren. Diese Prüfungen finden laut Hans Wüthrich von der Verkehrsprävention der Berner Kantonspolizei je nach Kanton zwischen der vierten und sechsten Primarklasse statt.
Diese Prüfungen sind Teil des Verkehrsunterrichts an der Volksschule. Der Verkehrsunterricht wird mit dem Ziel erteilt, dass sich Kinder möglichst sicher auf den Strassen bewegen. Die theoretischen und praktischen Veloprüfungen seien ein wichtiger Teil des Verkehrsunterrichts, schreibt die Berner Kantonspolizei.
Kinder, welche die Prüfung nicht bestehen, dürfen aber laut Hans Wüthrich von der Berner Kantonspolizei trotzdem Velo fahren.
Den neuen Online-Radfahrertest realisierte ein Projektteam der Arbeitsgruppe Verkehrsinstruktion der Arbeitsgemeinschaft der Chefs der Verkehrspolizeien der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein (ACVS). Der Fonds für Verkehrssicherheit finanzierte das Projekt.
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