Viele neuralgische PunkteNeuer Einzahlungsschein: Betrüger könnten Schwachstelle ausnutzen
jfk
24.9.2018
Schon geschlagene sechs Jahre wird in der Schweiz an einem neuen einheitlichen Einzahlungsschein gearbeitet. Es geht eigentlich nur darum, einfach, schnell und sicher Rechnungen zu bezahlen. Doch bei dem Projekt harzt es, und die Einführung der Papierzettel mit QR-Code muss abermals verschoben werden.
Schon vor zwei Jahren merkten die Planer, dass der für den neuen Einzahlungsschein essenziell wichtige QR-Code zu klein konzipiert wurde. Der Code enthält sämtliche Zahlungsinformationen, die auf dem Beleg in Textform aufgedruckt sind. Mit einem Mobiltelefon und der entsprechenden App lässt er sich auslesen, und schon ist die Rechnung bezahlt. So ist die Theorie, doch dafür musste der Zahlschein erst nachgebessert werden, wie der Tages-Anzeiger berichtet.
Der Zeitplan für das System, das für die bisher separaten Methoden der Banken und der Postfinance eine gemeinsame Plattform schaffen soll, geriet Anfang diesen Jahres ein weiteres Mal durcheinander. Viele Firmenkunden hatten nicht schnell genug auf die Technologie umgestellt, Unternehmen, Banken und Softwareanbieter fehlte die Zeit für den Wechsel zu dem neuen Schweizer Zahlungssystem. Die Einführung wurde auf 2019 verschoben, doch inzwischen wurden weitere neuralgische Punkte ausgemacht.
Ein mögliches Einfallstor für Betrüger ist das Beieinander von Klartext und QR-Code auf dem Zahlschein. Kriminelle könnten zum Beispiel authentisch wirkende Rechnungen als PDF-Dateien verschicken, die im Code auf ein anderes Konto verweisen, wie es die schriftlichen Informationen auf dem Beleg daneben vorgeben. Die grossen Zahlungsverarbeiter gehen deswegen davon aus, dass die Daten beim Einlesen abgeglichen werden müssen. Wenn die Branche dafür kein verlässliches und effizientes Verfahren findet, könnte nochmal eine grössere Überarbeitung notwendig werden.
Sogar Fragen der Papiersorte sorgen für Probleme und Verzögerungen. Bisher war vorgesehen, dass der Zahlteil der Rechnung nicht mit einer perforierten Trennlinie versehen sein muss. In der neuesten Fassung ist dieses Merkmal wieder obligatorisch. Banken und Post hätten die Befürchtung, dass ohne Perforation der Zahlschein oft unsauber abgerissen statt abgeschnitten wird, was für Schalterangestellte in der Summe erheblichen Mehraufwand bedeuten würde.
Die Sorge scheint plausibel, denn dem «Tages-Anzeiger» zufolge werden von 800 Millionen Zahlungen der Digitalisierung zum Trotz noch immer 145 Millionen am Postschalter abgewickelt, fast ein Fünftel also. Andererseits ruft die vorgesehene Perforationspflicht bei Rechnungsstellern Kritik hervor, denn dafür muss eine eigene Papiersorte vorgehalten werden. Wegen dieser und weiterer Probleme soll der nochmals überarbeitete Einzahlungsschein erst Mitte 2020 in der Verkehr kommen. Mit den alten Belegen wird man voraussichtlich noch bis 2022 Geschäfte abwickeln können.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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