Novartis hat dank guter Absatzzahlen für seine wichtigsten Medikamente auch im zweiten Quartal Umsatz und Betriebsgewinn gesteigert. Dabei hat der Pharmakonzern vor allem von der guten Entwicklung seiner Wachstumstreiber profitiert.
Für den weiteren Geschäftsverlauf erhöht der Konzern seine Prognose erneut. Den Nettoumsatz hat Novartis im zweiten Quartal 2019 um 4 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar gesteigert. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Anstieg um 8 Prozent, wie Novartis am Donnerstag mitteilte.
Während die Pharmasparte Innovative Medicines von einer guten Entwicklung der Wachstumsträger wie etwa dem Herzmittel Entresto oder dem Schuppenflechtemittel Cosentyx profitierte, hat die Generikasparte Sandoz den Rückgang in den USA mit Zuwächsen im Rest der Welt mehr als wettgemacht.
Die Pharmasparte steuerte 9,33 Milliarden Dollar zu Konzernumsatz bei, ein Plus von 5 Prozent (+9% kWk). Die Generikasparte Sandoz hat im zweiten Quartal 2,44 Milliarden umgesetzt, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht (-1%/+3% kWk).
Erwartungen übertroffen
Unter dem Strich hat Novartis einen Kern-Betriebsgewinn von 3,6 Milliarden US-Dollar erzielt (+14%/+20% kWk). Der Kern-Reingewinn verbesserte sich um 13 Prozent (+19% kWk) auf 3,1 Milliarden. Damit hat Novartis die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertroffen.
Beim Reingewinn stehen 6,8 Milliarden zu Buche nach 7,8 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Während sich in der aktuellen Berichtsperiode die Abspaltung von Alcon mit 4,7 Milliarden positiv bemerkbar macht, hatte Novartis im Vorjahreszeitraum einen ausserordentlichen Zuschuss durch den Ausstieg aus dem Joint-Venture mit GSK.
Für das Gesamtjahr hat der Pharmakonzern seinen Ausblick erneut angehoben. Neu wird zu konstanten Wechselkursen ein Betriebsgewinnwachstum im niedrigen bis mittleren Zehnprozentbereich erwartet. Bisher rechnete das Management mit einem Plus im hohen einstelligen Prozentbereich. Für den Umsatz wird neu mit einer Steigerung im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich angepeilt – bisher im mitteleren einstelligen Prozentbereich. Schon zum ersten Quartal hatte Novartis seine Gewinnschätzung erstmals leicht nach oben angepasst.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.