IndustrieOerlikon will mit Riri starkes Luxusgüterstandbein aufbauen
cf
11.10.2023 - 17:20
Oerlikon hat für den Reissverschlusshersteller Riri grosse Pläne. Das Unternehmen will sich damit endgültig im Luxusgütermarkt etablieren.
11.10.2023, 17:20
11.10.2023, 17:27
SDA
Als der Industriekonzern Oerlikon 2021 mit der Übernahme des französischen Familienunternehmens Coeurdor in den Luxusgüterbereich expandierte, haben das nicht alle Beobachter verstanden. Mit dem Zukauf des Reissverschlussherstellers Riri im vergangenen Frühling hat Oerlikon das Segment noch deutlich ausgebaut. Absicht ist die Schaffung eines starken Luxusgüterstandbeins.
«Riri bringt Oerlikon den Zugang zum gesamten Luxusgütermarkt», sagte Markus Tacke, CEO der Division Surface Solutions an einer Medienveranstaltung am Hauptsitz von Riri in Mendrisio. Und der Luxusgütermarkt erhalte so zum ersten Mal einen Zulieferer für alle Accessoires. Nebst Reissverschlüssen bietet damit Oerlikon nun auch Knöpfe, Ketten, Schlösser für Handtaschen oder Koffer, Schnallen oder auch Modeschmuck an – alles, was im Modebereich aus Metallen hergestellt wird.
Oerlikon sieht im Zukauf von Riri, dem Anbieter von Reissverschlüssen und Metall-Accessoires, eine sinnvolle Ergänzung. Denn die verschiedenen Metallteile werden mit der von Oerlikon angewendeten PVD-Beschichtung (physical vapour deposition) behandelt. PVD-Beschichtungen verbrauchen sehr wenig Material. Die Schichten haben eine Dicke von weniger als einem Zehntel eines menschlichen Haares, sind aber härter als Stahl. Riri-CEO Renato Usoni betont deshalb die Nachhaltigkeit dieser Methode, da viel weniger Metalle verbraucht werden.
Luxus als neuer Zielmarkt
Die Division Surface Solutions, wo Riri und der neu geschaffene Unterbereich Luxury angesiedelt sind, war bisher in die Zielmärkte Aerospace, Automotive, Werkzeuge, Energie sowie allgemeine Industrien aufgeteilt. Neu kommt Luxus als Zielmarkt hinzu.
Der neue Bereich Oerlikon Luxury will eine globale Plattform sein für sämtliche Komponenten für die Luxusgüterindustrie. Er ist unterteilt in die zwei Unterbereiche Oerlikon Riri, welcher Reissverschlüsse und beschichtete Knöpfe verkauft, sowie Oerlikon Fineparts, welcher etwa Modeschmuck und zahlreiche weitere Komponenten vertreibt.
Oerlikon sieht sich mit der Übernahme von Riri nun in einer Spitzenposition bei den Luxusmetallwaren. Riri beschäftigt mehr als 1100 Mitarbeitende und hat im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von rund 165 Millionen Franken erzielt.
Den Gesamtumsatz von Oerlikon Luxury im vergangenen Jahr beziffert das Unternehmen auf 212 Millionen Euro. Rund 1450 Mitarbeiter bedienen hier etwa 150 Kunden aus dem Premium- und High-End-Luxus-Segment.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
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Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
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Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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