AutoindustrieOpel-Mutter Stellantis verkauft deutlich weniger Autos
jb
16.10.2024 - 13:39
Die Autoverkäufe des schwächelnden Opel-Mutterkonzerns Stellantis sind eingebrochen. Von Juli bis September sind weltweit voraussichtlich ein Fünftel weniger Autos verkauft worden als im Vorjahr. (Archivbild)
Keystone
Die Autoverkäufe des schwächelnden Opel-Mutterkonzerns Stellantis sind eingebrochen. Von Juli bis September seien weltweit voraussichtlich 1,15 Millionen Autos verkauft worden.
Keystone-SDA, jb
16.10.2024, 13:39
SDA
Das sei rund ein Fünftel weniger als ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam auf Basis vorläufiger Schätzungen mit. Zu Stellantis gehören auch Marken wie Peugeot, Citroën, Fiat, Chrysler, Jeep und Alfa Romeo.
Vor allem im lukrativsten und wichtigsten Markt Nordamerika fielen die Verkäufe deutlich: Mit 299 000 Fahrzeugen wurde Stellantis dort 36 Prozent weniger los; viele Autos der Stellantis-Marken stehen unverkauft auf den Höfen der Händler. In Europa betrug das Minus 17 Prozent auf 496 000 Autos.
Stellantis-Chef Carlos Tavares will hart durchgreifen und die Händlerbestände in den USA bis Ende des Jahres deutlich auf höchstens 330 000 Fahrzeuge drücken. Auch personelle Konsequenzen hat Stellantis infolge der Schieflage gezogen: Finanzchefin Natalie Knight wurde kurzerhand durch Doug Ostermann ersetzt. Tavares selbst hat noch Vertrag bis Anfang 2026, eine Nachfolge wird bereits gesucht.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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