Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI will die US-Regierung laut einem Medienbericht vom Bau riesiger Rechenzentren überzeugen, die so viel Strom wie eine Stadt verbrauchen. Die Firma habe nach einem Treffen im Weissen Haus die Vorteile solcher Anlagen beworben.
25.09.2024, 04:41
SDA
Es geht laut dem Finanzdienst Bloomberg darum, bessere Software mit Künstlicher Intelligenz zu entwickeln und mit China zu konkurrieren. Im Gespräch seien Rechenzentren mit einem Stromverbrauch von jeweils fünf Gigawatt pro Jahr in mehreren US-Bundesstaaten. So viel Strom produzieren etwa fünf Atomreaktoren und man könnte damit rund drei Millionen Haushalte versorgen. OpenAI wolle zunächst eine solche Anlage bauen, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. OpenAI-Chef Sam Altman setzt sich schon seit Monaten für einen Ausbau der Infrastruktur hinter KI-Anwendungen ein.
Erst am Wochenende wurde bekannt, dass ein vor fünf Jahren stillgelegter Atomreaktor im US-Kraftwerk Three Mile Island wieder hochgefahren werden soll, um Rechenzentren des OpenAI-Partners Microsoft zu versorgen. Der Reaktor gehört dem amerikanischen Energiekonzern Constellation.
Zweifel aus der Energiebranche
Derweil äusserte Constellation-Chef Joe Dominguez Zweifel an einem Netzwerk aus mehreren Fünf-Gigawatt-Rechenzentren. Nicht nur habe es so etwas noch nie gegeben, «ich glaube als Ingenieur auch nicht, dass das möglich ist», sagte er Bloomberg.
ChatGPT von OpenAI ist der Chatbot, der vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz auslöste. Solche KI-Programme werden mit gewaltigen Mengen an Informationen trainiert und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen. Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte. Altman betont, dass KI in Zukunft auch viel komplexere Aufgaben werde übernehmen können.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde