TourismusParahotellerie verzeichnet 2021 wieder mehr Übernachtungen
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14.6.2022 - 10:49
Im vergangenen Jahr 2021 haben wieder deutlich mehr Gäste in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und in Jugendherbergen übernachtet als im Vorjahr. Die Erholung von der Corona-Krise wurde vor allem von der starken Nachfrage aus dem Inland angetrieben.
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14.06.2022, 10:49
SDA
Insgesamt verzeichnete die Parahotellerie 16,3 Millionen Logiernächte, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) am Dienstag bekannt gab. Das sind rund 10 Prozent mehr als im stärker von der Coronapandemie belasteten Vorjahr. Verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 fehlten noch gut 2 Prozent der Übernachtungen.
Ferienwohnungen und Camping-Plätze beliebt
Mit 7,6 Millionen Übernachtungen waren die kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen auch im vergangnen Jahr am beliebtesten. Gegenüber 2020 stieg die Zahl der Übernachtungen in dieser Kategorie um 5,5 Prozent an und lag damit sogar über dem Niveau von 2019. Mit Blick auf die Grossregionen war die Nachfrage in der Ostschweiz und am Genfersee besonders stark.
Ein neuen Rekordwert erreichten mit 5,4 Millionen Logiernächten die hiesigen Camping-Plätze. Das waren laut Mitteilung rund 30 Prozent mehr als im Vojahr und 44 Prozent mehr als 2019. Für diesen Boom auf den Zeltplätzen sorgte vor allem die stark gestiegene Nachfrage aus dem Inland, während die Kundschaft aus dem Ausland rückläufig war.
Jungendherbergen leiden weiterhin
Noch nicht aus der Krise gefunden haben dagegen Kollektivunterkünfte wie Jugendherbergen, wo die Übernachtungen um knapp 3 Prozent auf 3,4 Millionen zurückgingen. Im Vergleich mit 2019 fehlen in dieser Kategorie noch immer rund 40 Prozent der Übernachtungen.
Die kumulierten Zahlen der Hotellerie und der Parahotellerie zeigen nun eine Gesamtbilanz für die touristische Beherbergung in der Schweiz im vergangenen Jahr. So wurden 2021 in der Schweiz insgesamt 45,9 Millionen Logiernächte verzeichnet, was gegenüber 2020 einem Plus von fast 20 Prozent entspricht. Im Vorkrisenjahr 2019 lag dieser Wert aber noch bei 56,2 Millionen.
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