DigitalisierungParlament kann über elektronische Gesundheitsakte für alle befinden
SDA
5.11.2025 - 14:00
Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider will die Digitalisierung von Gesundheitsdaten umfassend reformieren. Der Bundesrat hat die entsprechende Vorlage ans Parlament geschickt.
Keystone
Künftig soll die gesamte Schweizer Wohnbevölkerung über ein elektronisches Gesundheitsdossier verfügen. Wie bei der Organspende soll es ein Widerspruchsrecht geben. Die gesetzlichen Neuerungen sollen ab 2030 in Kraft treten – sofern das Parlament zustimmt.
Keystone-SDA
05.11.2025, 14:00
05.11.2025, 14:55
SDA
Der Bundesrat hat am Mittwoch die Botschaft zur angekündigten grossen Reform des elektronischen Patientendossiers verabschiedet. Mit der Neuausrichtung soll die Digitalisierung der Gesundheitsdaten in Gang kommen. Bisher wurden nur rund 125'000 digitale Dossiers eröffnet, was weit unter den Erwartungen liegt.
Wie in Dänemark und Österreich soll deshalb künftig jede in der Schweiz wohnhafte Person automatisch eine elektronische Gesundheitsakte erhalten. Das Ziel: Alle relevanten Gesundheitsdaten sollen digital an einem Ort verfügbar sein – immer und überall, gerade im Notfall.
Wer das nicht will, kann der Eröffnung eines Dossiers widersprechen oder die Daten jederzeit löschen lassen. Auch über die Zugriffsrechte sollen alle selbst entscheiden können.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
06.11.2025
Gewerbeverband erwartet verschlechterte Wirtschaftslage für KMU
Der Schweizerische Gewerbeverband erwartet für die KMU in den kommenden zwölf Monaten eine wirtschaftliche Verschlechterung oder eine Stagnation. Das zeigte das KMU-Barometer des Verbands.
Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
04.11.2025
Weniger Haselnüsse aus Italien: Wird Nutella teurer?
Klimawandel und Wanzenbefall: Im Heimatland des Nuss-Nougat-Aufstrichs ist die Ernte so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Experten erwarten noch höhere Preise. Kommt die Rettung aus China?
01.11.2025
Dann lieber zu Fuss? ÖPNV-Ticketpreise steigen
Gewerbeverband erwartet verschlechterte Wirtschaftslage für KMU
Weniger Haselnüsse aus Italien: Wird Nutella teurer?