Die Fotoplattform Pinterest hat in ihrem ersten Quartal als börsennotiertes Unternehmen die Erwartungen der Händler deutlich übertroffen. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als 15 Prozent hoch.
Pinterest steigerte den Umsatz im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 62 Prozent auf gut 261 Millionen Dollar. Analysten hatten mit mehr als 230 Millionen Dollar gerechnet. Auch der bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel mit 26 Millionen Dollar niedriger aus als erwartet.
Unterm Strich schrieb Pinterest rote Zahlen von 1,16 Milliarden Dollar. Der Verlust ging aber vor allem auf in Aktien ausgezahlte Vergütung in Höhe von 1,13 Milliarden Dollar, die nach dem Börsengang Mitte April in die Bücher kam. Im Vorjahresquartal hatte Pinterest 38,4 Millionen Dollar verloren.
Mehr aktive Nutzer
Die Zahl monatlich aktiver Nutzer steigerte Pinterest binnen drei Monaten von 291 auf 300 Millionen.
Pinterest versteht sich als eine Art visuelle Suchmaschine, in der Nutzer nach Ideen etwa für die Inneneinrichtung oder Ferien suchen und Bilder zu ihren Interessen finden können. Zugleich können sie Fotos aus dem Netz als sogenannte Pins auf «Boards» zu bestimmten Themen speichern. Geld nimmt Pinterest vor allem durch Werbung ein – das sind bisher hauptsächlich bezahlte «Pins», die den Nutzern angezeigt werden.
Die Pinterest-Zahlen zum ersten Quartal hatten noch einen umgekehrten Effekt auf den Kurs gehabt: Anleger hatten die Aktie um rund 15 Prozent absacken lassen, nachdem der Verlust höher als erwartet ausgefallen war.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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