Postauto Schweiz will laut Postauto-Chef Christian Plüss bis 2024 insgesamt 100 ihrer 2400 Fahrzeuge mit einem alternativem Antrieb ausrüsten. Knackpunkt wird die Finanzierung sein. Bund und Kantone müssten dafür zusätzliche Gelder sprechen.
Eine Postauto-Sprecherin bestätigte am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA entsprechende Aussagen von Postauto-Chef Plüss in der «NZZ am Sonntag».
Laut der Sprecherin ist Postauto grundsätzlich sehr offen für alle alternativen Antriebe. Sie müssten jedoch für die Kantone finanziell tragbar sein. Man berate die Kantone, was für Möglichkeiten es je nach Linie gebe. Im Flachland seien Elektrobusse gut geeignet. Im Berggebiet fehle es noch an technischen Alternativen.
Offen liess Plüss, bis wann alle 2400 Busse von Postauto vollständig emissionsfrei unterwegs sein werden. Grund dafür seien auch die vielen Bergstrecken. Unklar sei, wann für Routen über Pässe eine Alternative zum Dieselbus bestehe.
Finanzierung offen
Die grösste Hürde für die Umstellung ist laut dem Postauto-Chef die Finanzierung. Die 100 umweltfreundlichen Busse dürften einen hohen zweistelligen Millionenbetrag an Mehrkosten verursachen. Die Anschaffungskosten für Elektrobusse seien rund doppelt so hoch wie für Dieselbusse. Es brauche zudem in Depots und an gewissen Haltestellen stärkere Stromleitungen und Ladevorrichtungen.
Postauto kann nach Angaben von Plüss den Umstieg auf umweltfreundliche Busse nicht aus dem eigenen Sack bezahlen. Bund und Kantone müssten dafür zusätzliche Gelder sprechen.
In der Bündner Herrschaft, einem eher flachen Gebiet, sollen laut einem Projekt rund ein Dutzend Elektrobusse eingesetzt werden. Ein definitiver Entscheid des Kantons Graubünden stehe allerdings noch aus, weil die Finanzierung noch nicht geklärt sei. Zudem laufen laut Plüss Gespräche über zwei bis drei weitere Projekte für den Einsatz elektrischer Busse.
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