Täter unbekanntPostomaten wurden manipuliert – 100 Geräte ausser Betrieb
SDA
14.7.2020
Zwei Postomaten sind erfolgreich manipuliert wurden. Als Reaktion musste die Banktochter der Post rund 100 Geräte des gleichen Typs ausser Betrieb nehmen.
Die Postfinance wurde Opfer zweier erfolgreicher Manipulationsversuche von Postomaten. «Am 1. und 3. Juli haben bislang unbekannte Täter in Luzern und Thun erfolgreiche Manipulationen von je einem Postomaten vorgenommen», teilte die Postfinance am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit.
Nun seien entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen worden, um weitere Vorfälle zu vermeiden. In einem ersten Schritt habe man alle Geräte des gleichen Typs ausser Betrieb genommen.
Die rund 100 betroffenen Postomaten sollen schrittweise wieder hochgefahren werden, hiess es weiter. Schweizweit betreibt Postfinance den Angaben nach rund 1'000 Postomaten.
Wie viel Geld kam weg?
Zurzeit werde zusammen mit der Polizei und weiteren Partnern die Vorgehensweise der Täter analysiert. Wie hoch der entstandene Schaden ist, will die Postfinance nicht sagen: «Wir geben keine Auskunft über die Deliktsumme», sagte ein Sprecher auf Nachfrage.
Aus sicherheitstechnischen Überlegungen wolle man zudem zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Einzelheiten bekanntgeben. Die Post-Tochter betont ausserdem, dass zu keiner Zeit Gefahr für Kundinnen und Kunden oder deren Geld bestand.