AutomarktPreise für Neu- und Occasionsautos auf Autoscout24 weiter gestiegen
dm
18.7.2023 - 09:38
Wer sich ein neues Auto kaufen will, muss aktuell tiefer in die Tasche greifen. (Symbolbild)
Keystone
Autos werden nach wie vor teurer, auch wenn die Zeiten der Lieferschwierigkeiten vorbei sind. Zu diesem Schluss kommt die Online-Plattform Autoscout24 in ihrer Halbjahresbilanz.
Keystone-SDA, dm
18.07.2023, 09:38
SDA
Insgesamt seien die Lieferschwierigkeiten am Schweizer Automarkt wohl weitgehend überwunden, teilte Autoscout24 am Dienstag mit. Die verbesserte Liefersituation von Neuwagen wirke sich auch auf positiv auf den Occasionsmarkt aus. Insgesamt wurden von Januar bis Juni diesen Jahres 11,6 Prozent mehr Fahrzeuge inseriert.
Den grössten prozentualen Zuwachs verzeichneten dabei Elektroautos. Mit insgesamt rund 27'000 inserierten E-Autos auf der Plattform nehmen die Stromer allerdings immer noch einen kleinen Teil der insgesamt rund 500'000 Fahrzeuge ein.
Preise steigen fast in allen Kategorien
Dabei legten trotz des höheren Angebots die Preise weiter zu. So musste für einen Neuwagen auf dem Online-Marktplatz durchschnittlich 1,8 Prozent mehr bezahlt werden, bei einem Gebrauchtwagen waren sogar durchschnittlich 2,5 Prozent mehr fällig. Fast alle Aufbauarten sind teurer geworden – einzig bei Kombis gab es eine leichte Preisreduktion um 0,8 Prozent. Dagegen mussten für Minivans stolze 11,1 Prozent mehr auf den Tisch gelegt werden.
Während bei Benzinfahrzeugen die Preise weiter stiegen, kosteten Diesel-, Gas- oder E-Autos weniger. Dafür ist die Standzeit bei den Elektrofahrzeugen mit durchschnittlich 70 Tagen allerdings auch am längsten. Einen neuen Besitzer für einen Minivan war hingegen nach bereits 47 Tagen gefunden, SUVs blieben bis zu 57 Tage online. Insgesamt sei die Lage für Verkäufer aber weiterhin attraktiv, sowohl mit Blick auf den Preis als auch auf die tiefe Standzeit, so das Fazit.
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STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Friedrich Merz (CDU), Bundeskanzler: «Wir wollen für die Jahre 2026 bis 2028 den Industriestrompreis einführen. Der Zielpreis soll bei ungefähr 5 Cent pro Kilowattstunde liegen und Unternehmen unterstützen, die viel Strom verbrauchen und im internationalen Wettbewerb stehen. Die Gespräche mit der Kommission sind weitgehend abgeschlossen und wir gehen davon aus, dass wir die Genehmigung dafür auch bekommen. Das gilt auch für eine Kraftwerkstrategie. Wir wollen dafür sorgen, dass der Strombedarf in Deutschland auch dann gedeckt wird, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen. Das heisst, wir werden in Deutschland Kraftwerke bauen, die für diese Lücken eintreten können. Diese Kraftwerkstrategie bedeutet, dass wir kurzfristig Anlagen ausschreiben, mit deren Hilfe rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit unser Stromversorgungssystem stabil gehalten werden kann. Wir schaffen die Grundlage für den Aufbau neuer Kraftwerkskapazitäten. Konkret: Es sollen bereits im Jahr 2026, also im nächsten Jahr, insgesamt 8 Gigawatt für neue steuerbare Kapazitäten zur Versorgungssicherheit ausgeschrieben werden, die bis zum Jahr 2031 in Betrieb gehen. Unser Ziel ist auch hier mit der EU-Kommission schnellstmöglich, die Gespräche abzuschliessen und eine rechtssichere Verständigung zu erreichen. Alle Signale, die wir aus Brüssel hören, deuten darauf hin, dass wir das erwarten können. Diese Gaskraftwerke in der Kraftwerkstrategie werden so ausgeschrieben, dass sie technisch in der Lage sind, auch Wasserstoff zu nutzen und dass sie im Einklang mit den Klimazielen bis spätestens zum Jahr 2045 technologieoffen dekarbonisiert werden können.» O-Ton Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler: «Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag, wir sind mit einer Einigung gestartet heute morgen. Wir hatten heute die Fraktionssitzung zum Wehrdienst, wo ich sehr dankbar bin, dass eine gute Lösung gefunden wurde. Ich bin mir sehr sicher, wir werden mit einer guten Entscheidung aus dieser Nacht herausgehen, wenn der Haushaltsausschuss den Haushalt durch hat und wir den Haushalts 26 finalisiert haben. Wir haben heute und morgen und auch am Mittwoch schon über 20 zweite und dritte Lesungen, die hier im Deutschen Bundestag stattfinden. Und wir haben jetzt in kürzester Zeit im Koalitionsausschuss wichtige Entscheidungen zur wirtschaftlichen Stärke und zur Sicherung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in unserem Land getroffen und das heisst, wir machen unsere Hausaufgaben als Regierung, wir machen unsere Hausaufgaben als Koalition, wir treffen Entscheidungen und wir liefern. Das ist der Anspruch und das ist die Geschwindigkeit, mit der wir Entscheidungen für unser Land treffen sollten. Wir haben den Menschen versprochen, wir treffen Entscheidungen, wir finden Lösungen. Wir wollen Fortschritt statt Blockaden. Und genau diesen Auftrag erfüllen wir, das zeigt der heutige Koalitionsausschuss.»
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