VerkehrPreisvergleich: Klimafreundliche Bahn oft teurer als Flug
falu
20.7.2023 - 06:39
Bei Reisen durch Europa ist die klimafreundliche Bahn häufig teurer als das Flugzeug. Das teilte die Umwelt-Organisation Greenpeace mit, die europaweit die Ticketpreise für beide Verkehrsmittel auf 112 Strecken zu jeweils mehreren Buchungszeitpunkten verglichen hat.
20.07.2023, 06:39
20.07.2023, 10:04
SDA
Dabei seien die Bahnverbindungen für die Kunden zu 71 Prozent kostspieliger als die klimaschädlicheren Flugverbindungen, teilte die Organisation am Donnerstag mit.
In der Schweiz bestehen aufgrund der zentralen Lage praktisch überall hin Zugverbindungen. Zudem sind die Billigairlines wenig präsent. Dennoch war der Zug bei 70 Prozent der Verbindungen teurer. Flüge nach Spanien waren wegen zwei Billiganbietern mit Direktverbindungen deutlich billiger. Das teuerste Zugbillett Zürich-Madrid kostete über 480 Franken. Nach Wien und Berlin war hingegen der Zug praktisch immer billiger.
Nach Zagreb war das Fliegen nur an Tagen mit einem direkten Billigflug günstiger. Für Zürich-Brüssel kostete der Zug weniger als ein langfristig gebuchter Flug, jedoch mehr als ein kurzfristig gebuchter. Genf-Paris war wegen des täglichen Easyjet-Flugs im Flugzeug an sieben von neun Tagen billiger.
Europaweite Kerosin-Steuer gefordert
Bei 31 Verbindungen mit Start- oder Endpunkten in Deutschland war die Bahn in der Hälfte der Fälle teurer. Die krasseste Preisdifferenz registrierten die Tester auf der Strecke Barcelona-London, die mit dem Zug bis zu 384 Euro (rund 369 Franken) kosten sollte.
Das seien 30-mal mehr als mit dem Flugzeug bei einem Ticketpreis von 12,99 Euro. Immer günstiger waren die Züge auf den Strecken Hamburg-Brüssel und Hamburg-München.
Greenpeace-Verkehrsexpertin Marisa Reiserer verlangte eine europaweite Kerosinsteuer von 50 Cent pro Liter, die jährliche Einnahmen von 46,2 Milliarden Euro bringe. Zudem sollte die Mehrwertsteuer-Befreiung von Flügen in der Europäischen Union aufgehoben werden, was 10 Milliarden Euro einbringen würde.
Diese Mittel müssten in die Bahninfrastruktur gelenkt werden. Reiserer sagte: «Immer mehr Menschen wollen mit der Bahn reisen und auf Flüge verzichten, doch die fehlende Kerosinsteuer und weitere klimaschädliche Subventionen für die Flugindustrie verzerren die Preise. Das ist eine Bruchlandung für viele gute Vorsätze und den Klimaschutz.»
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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