Bei Schweizer Privatbanken stagniert einer Studie zufolge das Neugeldwachstum. Dies liegt demnach vor allem daran, dass die Institute zu wenig in Wachstumsmärkten präsent sind.
Die Zahl der vermögenden und sehr vermögenden Menschen nimmt weltweit und insbesondere in den Schwellenländern zu. Davon müssten eigentlich die Schweizer Privatbanken profitieren.
Das schwierige Marktumfeld des Jahres 2018 habe allerdings die Schwäche der Schweizer Privatbanken schonungslos offengelegt, heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Privatbankenstudie vom Beratungsunternehmen KPMG und der Universität St. Gallen. Die meisten Institute hätten ihre Neukundengelder im vergangenen Jahr bei weitem nicht ausreichend steigern können.
Im Median betrug das Nettoneugeldwachstums 2018 lediglich 0,2 Prozent. Das sei ernüchternd, hiess es.
Die stagnierende Neugeldentwicklung zeige, dass die meisten Privatbanken ihre Geschäfts- und Betriebsmodelle nicht ausreichend verbessert oder ihre Strategie nicht optimal angepasst hätten, um ihren Erfolg nachhaltig zu sichern, gehen die Autoren mit den Banken hart ins Gericht. Die Privatbanken seien ausserdem zu selten in Wachstumsmärkten präsent. Als Folge sei der globale Marktanteil der Schweizer Privatbanken rückläufig.
Die Studienautoren gehen davon aus, dass sich die Konsolidierungswelle bei den Schweizer Privatbanken, deren Zahl sich seit 2010 um 62 auf 101 Institute verringert hat, weiter fortsetzten wird. Dafür spreche, dass sich die Geschäftszahlen der Privatbanken 2019 trotz der anhaltend starken Finanzmärkten weiter verschlechtert hätten.
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