TeuerungProduzenten- und Importpreise im Dezember erneut rückläufig
ra
20.1.2025 - 08:34
Die Produzenten- und Importpreise sind auch im Dezember weiter rückläufig. (Symbolbild)
Keystone
In der Schweiz hat der Preisdruck für Unternehmen im Verlauf des vergangenen Jahres stetig abgenommen, auch zum Jahresende. Im Dezember lag die Jahresinflation auf Basis der Produzenten- und Importpreise bereits den zwanzigsten Monat in Folge im Minus.
Keystone-SDA, ra
20.01.2025, 08:34
SDA
Verglichen mit Dezember 2023 nahm das Preisniveau um 0,9 Prozent ab, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat stagnierte der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) hingegen bei 106,3 Punkten.
Damit liegt die Jahresteuerung auf Ebene Produzenten seit Mai 2023 im negativen Bereich. Zuletzt hatte der Wert im November bei noch deutlich höheren -1,5 Prozent gelegen.
Die Produzentenpreise sind im Dezember verglichen mit November unverändert und die Importpreise sind um 0,1 Prozent gesunken, wie es weiter heisst. Im Jahresvergleich gingen die Importpreise mit -2,6 Prozent erneut deutlich stärker zurück als die Produzentenpreise mit -0,1 Prozent.
Die durchschnittliche Jahresteuerung 2024 gemessen am PPI lag bei minus 1,7 Prozent. Sie hatte bereits 2023 bei tiefen 0,2 Prozent gelegen, nach einem Sprung um 5,6 Prozent im Jahr davor.
Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Der Index hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen volatiler.
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STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Friedrich Merz (CDU), Bundeskanzler: «Wir wollen für die Jahre 2026 bis 2028 den Industriestrompreis einführen. Der Zielpreis soll bei ungefähr 5 Cent pro Kilowattstunde liegen und Unternehmen unterstützen, die viel Strom verbrauchen und im internationalen Wettbewerb stehen. Die Gespräche mit der Kommission sind weitgehend abgeschlossen und wir gehen davon aus, dass wir die Genehmigung dafür auch bekommen. Das gilt auch für eine Kraftwerkstrategie. Wir wollen dafür sorgen, dass der Strombedarf in Deutschland auch dann gedeckt wird, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen. Das heisst, wir werden in Deutschland Kraftwerke bauen, die für diese Lücken eintreten können. Diese Kraftwerkstrategie bedeutet, dass wir kurzfristig Anlagen ausschreiben, mit deren Hilfe rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit unser Stromversorgungssystem stabil gehalten werden kann. Wir schaffen die Grundlage für den Aufbau neuer Kraftwerkskapazitäten. Konkret: Es sollen bereits im Jahr 2026, also im nächsten Jahr, insgesamt 8 Gigawatt für neue steuerbare Kapazitäten zur Versorgungssicherheit ausgeschrieben werden, die bis zum Jahr 2031 in Betrieb gehen. Unser Ziel ist auch hier mit der EU-Kommission schnellstmöglich, die Gespräche abzuschliessen und eine rechtssichere Verständigung zu erreichen. Alle Signale, die wir aus Brüssel hören, deuten darauf hin, dass wir das erwarten können. Diese Gaskraftwerke in der Kraftwerkstrategie werden so ausgeschrieben, dass sie technisch in der Lage sind, auch Wasserstoff zu nutzen und dass sie im Einklang mit den Klimazielen bis spätestens zum Jahr 2045 technologieoffen dekarbonisiert werden können.» O-Ton Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler: «Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag, wir sind mit einer Einigung gestartet heute morgen. Wir hatten heute die Fraktionssitzung zum Wehrdienst, wo ich sehr dankbar bin, dass eine gute Lösung gefunden wurde. Ich bin mir sehr sicher, wir werden mit einer guten Entscheidung aus dieser Nacht herausgehen, wenn der Haushaltsausschuss den Haushalt durch hat und wir den Haushalts 26 finalisiert haben. Wir haben heute und morgen und auch am Mittwoch schon über 20 zweite und dritte Lesungen, die hier im Deutschen Bundestag stattfinden. Und wir haben jetzt in kürzester Zeit im Koalitionsausschuss wichtige Entscheidungen zur wirtschaftlichen Stärke und zur Sicherung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in unserem Land getroffen und das heisst, wir machen unsere Hausaufgaben als Regierung, wir machen unsere Hausaufgaben als Koalition, wir treffen Entscheidungen und wir liefern. Das ist der Anspruch und das ist die Geschwindigkeit, mit der wir Entscheidungen für unser Land treffen sollten. Wir haben den Menschen versprochen, wir treffen Entscheidungen, wir finden Lösungen. Wir wollen Fortschritt statt Blockaden. Und genau diesen Auftrag erfüllen wir, das zeigt der heutige Koalitionsausschuss.»
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