RaumfahrtRaketenstart von Virgin Orbits abgebrochen
SDA
26.5.2020 - 11:35
Der Jungfernflug einer neuartigen Trägerrakete der Weltraumfirma Virgin Orbit des britischen Milliardärs Richard Branson musste kurz nach dem Start abgebrochen werden. Dies teilte das Unternehmen am Montagabend (Ortszeit) mit.
«Eine Anomalie trat in einer ersten, frühen Phase auf. Wir werden mehr erfahren, wenn unsere Ingenieure die Unmengen von Daten analysiert haben, die wir heute gesammelt haben», hiess es weiter. Die 21,34 Meter lange Rakete namens «LauncherOne» sollte in rund 10'000 Metern Höhe von einer modifizierten Boeing 747 namens «Cosmic Girl» horizontal in Richtung Weltraum abgeschossen werden.
Keine Verletzten
Der umgebaute Jumbo-Jet sei planmässig mit der am Bauch montierten Trägerrakete vom Luft- und Raumfahrthafen Mojave in Kalifornien gestartet. Kurz nach dem Ausklinken der Rakete sei der Versuch beendet worden. Weitere Details wurden zunächst nicht veröffentlicht. Es wurden aber keine Verletzungen während des Fluges gemeldet.
Branson gehört weltweit zu den bekanntesten Unternehmern. Der umtriebige Milliardär gründete ab 1970 ein riesiges Virgin-Imperium, das unter anderem die Bereiche Musik, Flüge und Telekommunikation umfasst. Das Vermögen Bransons wird vom Forbes Magazine auf 4,2 Milliarden Dollar geschätzt. Mit Virgin Galactic will Branson kommerzielle Flüge ins All anbieten, über Virgin Orbit sollen mit «LauncherOne» Starts für Kleinsatelliten angeboten werden.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.