AutoReifenhersteller Michelin will bis zu 2300 Stellen streichen
dpa
7.1.2021 - 06:07
Der globale Reifenmarkt verändert sich grundegend und der französische Hesteller Michelin passt sich an. Es verlieren viele Menschen deswegen den Arbeitsplatz, aber der Konzern hat auch versprochen, neue Jobs ins Leben zu rufen.
Der französische Reifenhersteller Michelin will in den kommenden drei Jahren bis zu 2300 Stellen in Frankreich streichen.
Nahezu 60 Prozent des geplanten Abbaus sollen über freiwillige Vorruhestandsmöglichkeiten erreicht werden, der Rest über Abfindungsregelungen, teilte der Konzern mit Sitz in Clermont-Ferrand am Mittwoch mit. Bis zu 1100 Stellen seien in den Büros und bis zu 1200 in den Werken betroffen. Für den Reifenhersteller arbeiten nach eigenen Angaben mehr als 20.000 Menschen in Frankreich, weltweit sind es rund 127.000 Beschäftigte in 170 Ländern.
In den vergangenen zehn Jahren sei Michelin mit tiefgreifenden, strukturellen Veränderungen auf dem globalen Reifenmarkt konfrontiert gewesen, vor allem durch «den massiven Zustrom von Billigprodukten», hiess es in einer Mitteilung. Es müsse daher strategische Veränderungen insbesondere in Frankreich geben, um sich auf die Zukunft vorzubereiten.
Der Konzern plane daher eine Modernisierung der Standorte und eine Stärkung im Bereich Premium- und Spezialreifen. Gleichzeitig sollen neue Geschäftsbereiche in Frankreich angesiedelt werden – etwa in den Bereichen Service, nachhaltige Materialien, Energiewende und Recycling. Der Konzern müsse seine Gesamtleistung deutlich verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Für jeden wegfallenden Arbeitsplatz verpflichte sich Michelin, innerhalb eines realistischen Zeitrahmens zur Schaffung eines neuen Arbeitsplatzes beizutragen – etwa durch Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, hiess es. «Das ultimative Ziel dieses Projekts ist es, dass Frankreich, das Geburtsland von Michelin, auch in den kommenden Jahren ein Schlüsselland für den strategischen Wandel der Gruppe bleibt», betonte Michelin-Chef Florent Menegaux. Michelin will nun Verhandlungen mit den Gewerkschaften aufnehmen, um eine Rahmenvereinbarung zu erarbeiten.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde