Der Basler Konzern hat gute Zahlen vorgelegt und hebt den Ausblick an. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Roche hat in den ersten neun Monaten 2019 die eigene Prognose erfüllt und den Umsatz erneut gesteigert. Für das Gesamtjahr stellt das Unternehmen abermals ein leicht höheres Wachstumstempo in Aussicht.
Den Umsatz für die ersten neun Monate 2019 bezifferte Roche in einer Mitteilung am Mittwoch auf 46,1 Milliarden Franken, ein Plus von 9 Prozent. Zu konstanten Wechselkursen betrug die Zunahme 10 Prozent. Steigende Verkaufszahlen mit den neueren Medikamenten haben einmal mehr die Umsatzerosion durch Nachahmerprodukte für die älteren Blockbuster mehr als ausgeglichen.
Dabei steigerte die grössere Pharmasparte die Einnahmen um 12 Prozent auf 36,6 Milliarden Franken. Im Bereich Diagnostics fielen die Erlöse mit 9,5 Milliarden (+1%) etwas höher als im Vorjahr aus. Traditionell legt Roche zum ersten und dritten Quartal nur Umsatzzahlen vor.
Die Umsatzentwicklung der Pharmasparte wurde massgeblich durch die Verkäufe mit den Hauptwachstumsträgern Ocrevus zur Behandlung der multiplen Sklerose, Hemlibra, das neue Präparat gegen Hämophilie, sowie die Krebsmedikamente Tecentriq, Perjeta und Avastin getragen.
Das starke Wachstum der neuen Produkte glich die Umsatzrückgänge bei Herceptin und MabThera/Rituxan mehr als aus. So sackten etwa die Umsätze mit Herceptin alleine in Europa um 44 Prozent ab, die für MabThera/Rituxan um 33 Prozent.
Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Roche die Analysten-Erwartungen (AWP-Konsens) überwiegend übertroffen.
Für das Gesamtjahr erhöht Roche den Ausblick erneut und strebt zu konstanten Wechselkursen neu ein Verkaufswachstum im hohen einstelligen Bereich an. Zuvor hatte der Konzern ein Plus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Für den Kerngewinn je Titel wird ein Wachstum zu konstanten Wechselkursen angestrebt, das weitgehend dem Verkaufswachstum entspricht. Zudem beabsichtigt der Konzern, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen.
Vogelgrippe: Was Haustierbesitzer jetzt beachten sollten
Laut dem deutschen Friedrich-Loeffler-Institut ist es auch möglich, dass sich Säugetiere mit dem Virus infizieren. Besonders Freigänger-Katzen sind gefährdet.
15.11.2025
Tesla liefert erste Cybertrucks aus: Hält Musks Protz-Mobil nun wirklich einem Steinwurf stand?
Mit einer Live-Show feiert Tesla die Auslieferung der ersten Cybertrucks. Der futuristische Strom-Pick-up wird einiges teurer. Und ob die Scheiben dem Steinwurf beim zweiten Versuch standhalten, siehst du im Video.
01.12.2023
Merz: Haben Industriestrompreis in Höhe von etwa fünf Cent beschlossen
STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Friedrich Merz (CDU), Bundeskanzler: «Wir wollen für die Jahre 2026 bis 2028 den Industriestrompreis einführen. Der Zielpreis soll bei ungefähr 5 Cent pro Kilowattstunde liegen und Unternehmen unterstützen, die viel Strom verbrauchen und im internationalen Wettbewerb stehen. Die Gespräche mit der Kommission sind weitgehend abgeschlossen und wir gehen davon aus, dass wir die Genehmigung dafür auch bekommen. Das gilt auch für eine Kraftwerkstrategie. Wir wollen dafür sorgen, dass der Strombedarf in Deutschland auch dann gedeckt wird, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen. Das heisst, wir werden in Deutschland Kraftwerke bauen, die für diese Lücken eintreten können. Diese Kraftwerkstrategie bedeutet, dass wir kurzfristig Anlagen ausschreiben, mit deren Hilfe rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit unser Stromversorgungssystem stabil gehalten werden kann. Wir schaffen die Grundlage für den Aufbau neuer Kraftwerkskapazitäten. Konkret: Es sollen bereits im Jahr 2026, also im nächsten Jahr, insgesamt 8 Gigawatt für neue steuerbare Kapazitäten zur Versorgungssicherheit ausgeschrieben werden, die bis zum Jahr 2031 in Betrieb gehen. Unser Ziel ist auch hier mit der EU-Kommission schnellstmöglich, die Gespräche abzuschliessen und eine rechtssichere Verständigung zu erreichen. Alle Signale, die wir aus Brüssel hören, deuten darauf hin, dass wir das erwarten können. Diese Gaskraftwerke in der Kraftwerkstrategie werden so ausgeschrieben, dass sie technisch in der Lage sind, auch Wasserstoff zu nutzen und dass sie im Einklang mit den Klimazielen bis spätestens zum Jahr 2045 technologieoffen dekarbonisiert werden können.» O-Ton Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler: «Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag, wir sind mit einer Einigung gestartet heute morgen. Wir hatten heute die Fraktionssitzung zum Wehrdienst, wo ich sehr dankbar bin, dass eine gute Lösung gefunden wurde. Ich bin mir sehr sicher, wir werden mit einer guten Entscheidung aus dieser Nacht herausgehen, wenn der Haushaltsausschuss den Haushalt durch hat und wir den Haushalts 26 finalisiert haben. Wir haben heute und morgen und auch am Mittwoch schon über 20 zweite und dritte Lesungen, die hier im Deutschen Bundestag stattfinden. Und wir haben jetzt in kürzester Zeit im Koalitionsausschuss wichtige Entscheidungen zur wirtschaftlichen Stärke und zur Sicherung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in unserem Land getroffen und das heisst, wir machen unsere Hausaufgaben als Regierung, wir machen unsere Hausaufgaben als Koalition, wir treffen Entscheidungen und wir liefern. Das ist der Anspruch und das ist die Geschwindigkeit, mit der wir Entscheidungen für unser Land treffen sollten. Wir haben den Menschen versprochen, wir treffen Entscheidungen, wir finden Lösungen. Wir wollen Fortschritt statt Blockaden. Und genau diesen Auftrag erfüllen wir, das zeigt der heutige Koalitionsausschuss.»
13.11.2025
Vogelgrippe: Was Haustierbesitzer jetzt beachten sollten
Tesla liefert erste Cybertrucks aus: Hält Musks Protz-Mobil nun wirklich einem Steinwurf stand?
Merz: Haben Industriestrompreis in Höhe von etwa fünf Cent beschlossen