Der Energiekonzern Romande Energie hat trotz Coronakrise den Umsatz im ersten Halbjahr signifikant gesteigert. Unter dem Strich resultierte auch ein höherer Gewinn.
Der Umsatz nahm im Berichtszeitraum um 9,8 Prozent auf 323,7 Millionen Franken zu und überstieg erstmals die Grenze von 300 Millionen, wie die Westschweizer Energiegesellschaft am Donnerstag mitteilte. Die Steigerung ist den Angaben zufolge auf den Verkauf eines Grundstückes in Morges, den Aktivitäten auf dem Grosshandelsmarkt und den Erwerb eines Solarparks in Frankreich zurückzuführen.
Dank des Grundstückverkaufs stieg auch die Profitabilität der Gesellschaft signifikant. So nahm der operative Gewinn auf Stufe EBITDA um 24,1 Prozent auf 79,6 Millionen Franken zu und der Reingewinn stieg auf 33 Millionen von 12,6 Millionen Franken im Vorjahr. Adjustiert um den Einmaleffekt des Landverkaufs, aber ohne Corona-Effekt, habe der EBITDA aber um 4,3 Prozent abgenommen, heisst es weiter.
Mit den vorgelegten Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten von Research Partners klar übertroffen. Diese hatten mit einem Umsatz von 279,1 Millionen und einem EBITDA von 51,3 Millionen gerechnet.
Stromnachfrage im Lockdown gesunken
Während des Lockdowns sei die Stromnachfrage der Geschäftskunden um etwa einen Viertel zurückgegangen und lag dann, nachdem die Beschränkungen wieder aufgehoben wurden, 15 Prozent unter dem Normalwert, so die Gesellschaft weiter.
Die negativen Auswirkungen des pandemiebedingten Verbrauchsrückgangs bei den Endkunden und der milderen als normalen Witterungsbedingungen auf die Einnahmen im ersten Halbjahr beliefen sich auf 3,7 Millionen Franken.
Das wirtschaftliche Umfeld und die Verabschiedung der Covid-19-bezogenen Gesundheitsrichtlinien hätten ausserdem zu einer Verlangsamung des Geschäfts bei den Energiedienstleistungen geführt, trotz einer starken Leistung im ersten Quartal. Dies habe im Berichtszeitraum zu einem Einnahmeausfall bei Romande Energie Services im Umfang von geschätzten 9,0 Millionen Franken geführt, heiss es weiter.
Im Ausblick zum Gesamtjahr bleibt das Unternehmen vage. Die Pandemie werde wahrscheinlich auch in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 das Geschäft dämpfen, insbesondere die Energiedienstleistungen. Dies werde sich auf die Betriebsergebnisse auswirken, so Romande Energie weiter.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft