BahnverkehrSBB führen eine neue Generation digitaler Stellwerke ein
SDA
7.10.2025 - 09:13
Die Modernisierung der Stellwerke beginnt voraussichtlich ab 2029. (Archivbild)
Keystone
Die SBB führen neue digitale Stellwerke ein. Dazu haben die SBB am Dienstag den Auftrag im Umfang von 1,4 Milliarden Franken im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung an Hitachi, Siemens und Stadler Rail vergeben.
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07.10.2025, 09:13
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Die Einführung digitaler Stellwerke sei die zentrale Voraussetzung für die Umsetzung der Führerstandsignalisierung, teilten die SBB mit. Dieses System zeigt den Lokführerinnen und Lokführern alle Signale und wichtigen Fahrinformationen direkt im Führerstand an und nicht mittels Signalen entlang der Strecke. Das sei die Grundlage, damit mehr Züge in kürzeren Abständen verkehren können.
Die neuen Anlagen seien flexibler, günstiger im Betrieb und auch leichter zu modernisieren, hiess es weiter. Die SBB betreiben knapp 500 Stellwerke in der Schweiz. Die Hälfte sind Relaisstellwerke, die auf einer Technologie aus den 1950er-Jahren beruhen und das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Mit dieser Technik lasse sich das Netz nicht mehr weiterentwickeln.
Die Modernisierung der Stellwerke beginne mit den ersten Inbetriebnahmen voraussichtlich ab 2029 und dauere insgesamt rund 40 Jahre, so die SBB. 80 Prozent der Anlagen sollen in den nächsten 20 Jahren ersetzt werden. Künftig werden die SBB mit dem Einsatz neuer Technologien deutlich weniger Stellwerke benötigen.
Das Ziel der SBB sei ein digitales, vernetztes Bahnsystem. Dazu gehören neben digitalen Stellwerken, präzise ortbare Züge dank der Führerstandsignalisierung, weiterentwickelte Leitsysteme sowie eine Verkehrssteuerung, die in Echtzeit die Verkehrslage abbildet.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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