Die Einhaltung von Rechtstreue-Vorschriften kostet die Finanzbranche nach einer Schätzung weltweit 206 Milliarden US-Dollar im Jahr. In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika sind die Compliance-Kosten demnach mit insgesamt 85 Milliarden Dollar besonders hoch.
27.09.2023, 05:43
SDA
In Nordamerika sind die Kosten mit 61 Milliarden Dollar etwas niedriger. Der IT-Sicherheitsdienstleister Lexis Nexis Risk Solutions veröffentlichte die vom US-Beratungsunternehmen Forrester erstellte Analyse am Mittwoch.
Die Schätzung basiert auf Hochrechnungen. Quelle sind die von 1181 Führungskräften aus der internationalen Finanzbranche genannten Zahlen zu den Compliance-Kosten ihrer jeweiligen Unternehmen. Knapp zwei Drittel dieser befragten Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter und sonstigen Finanzdienstleister verwalten demnach mehr als 10 Milliarden Dollar Kapitalanlagen.
In der Zahl von 206 Milliarden Dollar nicht gegengerechnet sind die finanziellen Schäden, die die Finanzkriminalität weltweit verursacht. Diese belaufen sich nach verschiedenen Schätzungen alljährlich auf eine Billionensumme.
Regularien gegen Finanzkriminalität
Mit «Compliance» gemeint sind die Regularien, die die Rechtstreue des Finanzsektors sicherstellen sollen. Dazu zählen explizite Vorgaben gegen Geldwäsche und sonstige Finanzkriminalität ebenso wie die Vorschriften zur Einhaltung von Wirtschaftssanktionen oder Risikomanagement und Dokumentationspflichten.
Knapp 80 Prozent der befragen Finanzführungskräfte beklagten, dass die Komplexität der Compliance-Vorschriften ihre Geschäftsaktivitäten erschwere. Gleichzeitig berichtete die Mehrheit aber auch von einem Anstieg der Finanzkriminalität, unter anderem bedingt durch die zunehmende Verbreitung digitaler Zahlungen.
Korruption und Bestechung im internationalen Handel sind demnach ebenfalls ein grosses Thema, unter anderem weil Kriminelle versuchen, ihre Einnahmen aus verbotenen Geschäften mit Hilfe gefälschter Rechnungen, Zollerklärungen und Frachtdokumente zu tarnen.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich