Apple stellt sich nach dem schlechter als erwartet verlaufenen Weihnachtsgeschäft auf weitere Rückgänge ein. Für das laufende Vierteljahr rechnet der iPhone-Konzern mit 55 bis 59 Milliarden Dollar Umsatz. Im Vorjahresquartal waren es noch 61 Milliarden Dollar gewesen.
Im Weihnachtsquartal traf Apple mit Erlösen von 84,3 Milliarden Dollar ziemlich genau die Anfang Januar gesenkte Schätzung. Das bedeutete im Jahresvergleich einen Rückgang von fünf Prozent. Apple hatte den Rückgang bereits mit einer unerwartet niedrigeren Nachfrage nach iPhones in China erklärt.
Der Gewinn hielt sich aber trotz des deutlichen Umsatzrückgangs fast auf Vorjahresniveau mit knapp 19,97 Milliarden Dollar, wie Apple nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Dabei dürfte geholfen haben, dass Apple zwar ganz offensichtlich weniger iPhones verkaufte - es aber mehr teurere Modelle im Angebot gab.
Der Konzern nennt seit diesem Quartal erstmals keine Absatzzahlen zu seinen Geräten, sondern nur den Umsatz in einzelnen Regionen und Produktkategorien. So fielen die Erlöse in China in dem Ende Dezember abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal von knapp 17,96 auf rund 13,17 Milliarden Dollar.
Beim iPhone gab es einen Umsatzrückgang von gut 61 auf knapp 52 Milliarden Dollar.
Die Apple-Aktie legte nachbörslich nach der Zahlenvorlage um mehr als drei Prozent zu, obwohl die Prognose für das laufende Quartal unter den Erwartungen der Analysten lag.
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