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Arbeitsvermittlung Schweiz ist für Digitalisierung gerüstet

Die Schweiz ist vergleichsweise gut auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitet. Das meint Nicole Burth, Chefin der Schweizer Ländergesellschaft des Adecco-Konzerns.
Doch auch hier seien viele Jobprofile gefährdet. "Rund zwanzig Prozent aller Jobs sind sogenannte 'niedrig qualifizierte' Jobs - und sind damit potenziell von Automatisierung oder Digitalisierung betroffen", sagte sie im Interview mit AWP. Das duale Bildungssystem helfe aber enorm, weil es sich rascher an Veränderungen anpasse.
Burth warnt ausserdem davor, den Schweizer Arbeitsmarkt zu stark abzuschotten. "Absolut entscheidend ist, dass wir offen bleiben für ausländische Spezialisten." Wegen des "Inländervorrang light" habe sich der Fachkräftemangel in gewissen Bereichen nun aber nochmals akzentuiert. Die Berufsgruppen, die "geschützt" werden sollen, seien zum Teil zu weit gefasst worden. Hier brauche es Anpassungen.
Laut der Arbeitsmarkt-Expertin wird aktuell aber auch das Potenzial inländischer Arbeitskräfte zuwenig genutzt. "Es geht um Pensionierte und vor allem um Frauen", so Burth. "Für letztere würde ich mir wünschen, dass schweizweit Tagesschulen einführt werden." Wenn diese fehlten, sei es schwierig, alles unter einen Hut zu bringen.
Für einen Personaldienstleister wie Adecco sei der aktuelle Fachkräftemangel aber auch eine Chance - und ein Grund für das starke Wachstum der Adecco Group in der Schweiz. "Hier können wir einen Mehrwert bieten, indem wir diejenigen Leute finden, die nicht jeder findet." Angst davor, dass Social-Media-Plattformen Adecco bald das Geschäft abgraben, hat Burth nicht: "Es ist nicht ganz so einfach, eine Liste mit Kandidaten anhand von Linkedin-Profilen zu erstellen; wir können das."
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