Markt und BörseSchweizer Aktienmarkt schliesst Woche tiefrot ab
cg
6.9.2024 - 19:20
Der Schweizer Leitindex SMI hat die Woche mit einem deutlichen Minus von 4,2 Prozent abgeschlossen. Dabei ging es seit Dienstag jeden Tag bergab, nachdem die US-Börsen am Montag wegen eines Feiertags noch geschlossen waren.
cg
06.09.2024, 19:20
SDA
Auf die Stimmung an den Börsen drückten vor allem die Sorgen um die US-Konjunktur. Diese schickten weltweit die Börsen auf Tauchstation. Auch die eher defensiv ausgerichtete Schweizer Börse konnte sich diesem Sog nicht entziehen.
Nach einer insgesamt trüben Woche büsste der SMI am Freitag noch einmal 1,02 Prozent auf 11'908 Punkte ein. Damit fiel er wieder deutlich unter die Marke von 12'000 Punkten zurück.
Die grössten Wochenverluste unter den SMI-Werten verzeichneten die Papiere des Zuger Vermögensverwalters Partners Group und des Luxusgüterkonzerns Richemont, die jeweils fast 11 Prozent an Wert verloren. Bei Partners Group waren enttäuschende Halbjahreszahlen massgeblich für das Minus verantwortlich.
Die Aktien von Richemont litten dabei unter der sich abkühlenden Konjunktur und Befürchtungen, dass die Nachfrageschwäche nicht nur kurzfristig sein könnte. Auch Konkurrent Swatch verlor knapp 8 Prozent.
Arbeitsmarktbericht verhalten aufgenommen
Auch der am (heutigen) Freitag von vielen Anlegern herbeigesehnte US-Arbeitsmarktbericht sorgte nur kurzfristig für eine Erholung. Ökonomen sprachen von mehr oder weniger soliden Daten, die für die von Anlegern mit Sehnsucht erwartete Zinswende in den USA sprächen.
Mit dem Bericht hätten sich die schlimmsten Befürchtungen, dass in den USA eine Rezession kurz bevorstehe, nicht bestätigt, sagte ein Händler. Zudem deuteten die Daten auf ein «Soft Landing»-Szenario hin, womit die US-Notenbank die Zinswende in knapp zwei Wochen mit einer Senkung der Leitzinsen um 25 Basispunkte einleiten dürfte. Aber auch eine Senkung um 50 Basispunkte sei noch nicht vom Tisch.
KI-Sorgen belasten
Zudem standen die hiesigen Technologiewerte die ganze Woche über unter starkem Verkaufsdruck. Insbesondere die Geschäftserwartungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz hatten sich stark eingetrübt. So verlor etwa der KI-Spezialist Nvidia am Dienstag rund 280 Milliarden US-Dollar an Börsenwert, was der grösste Tagesverlust eines US-Unternehmens überhaupt war, und zog damit die ganze Branche herunter.
Schlechte Zahlen gab es zudem am Donnerstag noch vom US-Chipkonzerns Broadcom. Die Aktien des Unternehmens brachen am Freitag in den USA fast 10 Prozent ein.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde