AutoindustrieSchweizer Automarkt 2021 von Corona ausgebremst
kw
3.1.2022 - 13:49
Die Schweizerinnen und Schweizer haben im vergangenen Jahr zwar mehr Autos gekauft als 2020. Der Anstieg bei den Neuanschaffungen fiel jedoch verhalten aus und die Zahl an Neuimmatrikulationen lag erneut unter dem Niveau von vor der Pandemie.
03.01.2022, 13:49
SDA
Dies teilte der Verband Auto Schweiz am Montag mit. Konkret legten die Neuimmatrikulationen 2021 um 0,7 Prozent auf 238'481 zu. Im Jahr 2019 waren es noch 311'466. Auto Schweiz schreibt daher von einem herausfordernden Jahr, das von Lieferschwierigkeiten aufgrund des Mangels an elektronischen Bauteilen bei der Fahrzeugproduktion und internationalen Transporteinschränkungen geprägt gewesen sei.
Mehr Elektroautos
Vor allem zum Jahresende hin habe man einen Rückgang bei den Neuzulassungen verzeichnet. So seien im Dezember bloss deren 24'523 registriert worden, ein Minus von 16,7 Prozent zum Vorjahreswert. Damit sei der letzte Kalendermonat des Jahres auch der vierte in Folge gewesen, in dem ein Rückgang zum jeweiligen Vergleichsmonat verzeichnet wurde, heisst es im Communiqué.
Positiver sehe die Bilanz aus, wenn man nur die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben betrachte. So habe der Marktanteil von Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben (reine Elektroautos, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellenfahrzeuge) im Dezember mit 32,9 Prozent ein Monats-Rekordniveau erreicht.
Lieferschwierigkeiten bleiben im Fokus
Im Gesamtjahr 2021 stünden für E-Antriebe 22,5 Prozent Marktanteil zu Buche. Weitere 21,9 Prozent der Neuzulassungen entfielen auf Voll- und Mildhybride ohne Lademöglichkeit über das Stromnetz, teilte der Verband mit. Seit Beginn der Chipkrise hätten die Hersteller Modelle mit elektrischem Antrieb bei der Produktion bevorzugt. Diese Strategie habe sich in den vergangenen Monaten bezahlt gemacht und spiegle sich nun auch bei den Kennzahlen wider, so die Erklärung.
Mit Blick nach vorne gehe es nun darum, die Lieferschwierigkeiten von 2021 zu überwinden. Denn die langen Lieferfristen hätten der gesamten Branche zu schaffen gemacht. Dank der Prognosen von Automobil-Herstellern sei man optimistisch, dass sich die Liefersituation spätestens im zweiten Halbjahr des neuen Jahres verbessern werde.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde