TourismusSchweizer Hotellerie zählte im Juni mehr Gäste
jl
15.7.2024 - 14:45
Im Juni haben wieder mehr Gäste in Schweizer Hotels übernachtet. Sie sind damit auf Kurs, den Logiernächterekord von 2023 zu übertreffen. (Archivbild)
Keystone
Die Schweizer Hotellerie hat im Juni mehr Gäste empfangen als im Vorjahr. Damit bleibt die Hotellerie auf Kurs, den Logiernächterekord von 2023 zu übertreffen.
Keystone-SDA, jl
15.07.2024, 14:45
SDA
Im ersten Sommermonat wurden 1,8 Prozent mehr Logiernächte gezählt als vor Jahresfrist, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag aufgrund einer ersten Schätzung mitteilte. Von Januar bis Mai stieg die Zahl der Logiernächte bereits um 2,4 Prozent auf 16,0 Millionen.
Die Hotellerie bleibt damit auf Kurs, im Gesamtjahr den letztjährigen Rekord von 41,8 Millionen Logiernächten zu übertreffen. Mit den Sommerferien steht dem Tourismus die saisonale Hochphase allerdings noch bevor.
Mehr ausländische Gäste
Die Hotellerie profitierte im Juni weiterhin von der Erholung bei den ausländischen Gästen. Hier betrug das Plus gegenüber dem Vorjahr 3,8 Prozent.
Die Schweizerinnen und Schweizer zog es dagegen wieder etwas mehr ins Ausland als noch vor einem Jahr. Im Juni verzeichneten die Hotels 0,5 Prozent weniger Logiernächte von einheimischen Gästen als vor einem Jahr.
Die definitiven und absoluten Zahlen zu den Logiernächten im Juni veröffentlicht das BFS dann am 5. August.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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