BankSchweizer mögen Bargeld – zahlen aber eher mit Karte
kw
1.10.2024 - 09:13
Den Schweizern ist ihr Bargeld zwar nach wie vor heilig. Allerdings zahlen laut einer Studie immer weniger damit. Zudem können sie sich eine bargeldlose Zukunft eher vorstellen als ihre europäischen Nachbarn.
01.10.2024, 09:13
SDA
Laut einer Umfrage mit Teilnehmern aus zehn europäischen Ländern finden 82 Prozent der Befragten Bargeld sympathisch, wie es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Marktforschungsinstituts Marketagent heisst. In der Schweiz sind es sogar 85 Prozent.
Die Kreditkarte folgt dicht dahinter mit einem Sympathiewert von 81 Prozent in Europa und ebenfalls 85 Prozent in der Schweiz. In Sachen Sicherheit schneidet Bargeld mit 92 Prozent noch besser ab.
Generell zeigt sich aber ein klarer Trend hin zu elektronischen Zahlungsmethoden. In der Schweiz werden nur noch 38 Prozent der Zahlungen bar getätigt, während der europäische Durchschnitt bei 45 Prozent liegt.
Positive Wahrnehmung von Mobile Payment
Neuere Zahlungsmethoden wie Mobile Payment werden ebenfalls positiv wahrgenommen: 61 Prozent der Europäer und 65 Prozent der Schweizer empfinden diese Zahlmethode als sympathisch. Als sicher betrachten sie 63 Prozent in der EU und 62 Prozent in der Schweiz.
Krypto- und digitale Währungen können dagegen nur rund ein Viertel überzeugen: In der EU finden sie 21 Prozent sympathisch und 25 Prozent sicher, in der Schweiz sind es 18 Prozent beziehungsweise 21 Prozent.
Skepsis gegenüber bargeldlos bleibt hoch
Trotz des Trends zu elektronischen Zahlungsmethoden bleibt die Skepsis gegenüber einer vollständig bargeldlosen Gesellschaft hoch. In der Schweiz würden 64 Prozent eine solche Entwicklung nicht begrüssen.
Allerdings halten 48 Prozent der Schweizer eine bargeldlose Gesellschaft für möglich, während in Europa 56 Prozent dies für illusorisch halten. Als realistischer Zeithorizont für die Umsetzung einer bargeldlosen Gesellschaft wird das Jahr 2040 genannt.
Angst vor technischen Ausfällen
Die grössten Bedenken betreffen technische Ausfälle (65% in der Schweiz), die Zunahme digitaler Kriminalität (60%) und den Verlust der Anonymität (51%). Als Vorteile werden das Verschwinden von Falschgeld (43%) und Vereinfachungen für das Kassenpersonal (42%) genannt.
Die Studie wurde von Marketagent bei 26'584 Personen in 10 europäischen Ländern durchgeführt, darunter die Schweiz, Österreich, Kroatien, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Polen und Spanien. Der Erhebungszeitraum erstreckte sich vom 4. Oktober 2023 bis zum 18. Juli 2024.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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