Energie-ReserveSchweizer Stauseen sind etwas weniger gefüllt als im langjährigen Schnitt
lena, sda
13.10.2022 - 11:52
Das Wasser steht in den Schweizer Stauseen weniger hoch als im langjährigen Durchschnitt. Grösser als üblich sind hingegen die Gas-Reserven in Deutschland, Frankreich und Italien.
lena, sda
13.10.2022, 11:52
13.10.2022, 15:53
SDA, smi
Die Schweizer Stauseen sind derzeit zu 83,5 Prozent gefüllt. Damit liegen die Pegel gemäss neuesten Zahlen des Bundesamts für Energie (BFE) 1,5 Prozentpunkte tiefer als durchschnittlich zum selben Zeitpunkt in den letzten 20 Jahren.
Die für die Schweizer Energieversorgung ebenfalls wichtigen Gasspeicher in Deutschland sind momentan zu 95,0 Prozent gefüllt. Der Füllstand bewegt sich damit über dem langjährigen Durchschnitt. Die letzten zehn Jahre betrug dieser zum selben Zeitpunkt 88,8 Prozent.
Gasspeicher: 95 Prozent so gut wie erreicht
Brüssel/Berlin, 13.10.2022:
Die Befüllung von Deutschlands Gasspeichern macht trotz ausbleibender Lieferungen aus Russland weiter Fortschritte. Wie aus der Webseite von Europas Gasinfrastruktur-Betreibern am späten Mittwochabend hervorging, stieg der Füllstand binnen 24 Stunden um 0,28 Prozentpunkte auf 94,97 Prozent.
Laut einer Verordnung des Bundes müssen die Anlagen am 1. November zu 95 Prozent voll sein. Dieser Wert ist im Durchschnitt aller Anlagen nun fast erreicht. Allerdings sieht die Verordnung vor, dass jeder Speicher die 95-Prozent-Vorgabe einhält. Dies ist nicht der Fall – manche Anlagen liegen bereits darüber, andere aber noch darunter.
Die Speicher sollen helfen, damit Deutschlands Unternehmen, Behörden und Haushalte in der anstehenden Heizsaison genug Energie bekommen. Rechnerisch würden die vollen Gasspeicher aber nur für circa zwei Wintermonate ausreichen, um den inländischen Bedarf zu decken. Daher bleiben Importe über Flüssiggas-Terminals und Energiesparen nach Darstellung der Bundesnetzagentur das Gebot der Stunde.
13.10.2022
Die Gasspeicher in Frankreich sind zu 98,3 Prozent und jene in Italien zu 93,3 Prozent gefüllt. Dies geht aus den täglich aktualisierten Daten des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe hervor. Die Schweiz hat keine ausreichenden Gaslager im eigenen Land und ist deshalb auf die Kapazitäten einiger Nachbarländer angewiesen.
Volle Stauseen decken 15 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs
Die Schweiz verbrauchte nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im letzten Jahr 58'113 Gigawattstunden (GWh) Strom. Sind alle Stauseen komplett gefüllt, entspricht das einer Stromreserve von insgesamt 8865 GWh, also rund 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schweiz.
Die Zahlen zu den Schweizer Stauseen beziehen sich auf den 10. Oktober, diejenigen der Gasspeicher im Ausland auf den 11. Oktober.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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