Volkswirtschaft Schweizer Versicherungen mit stabiler Performance im 2022

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7.9.2023 - 15:28

Die Schweizer Versicherer haben im 2022 dank einer insgesamt guten Performance im Versicherungsgeschäft die schlechte Lage an den Aktien- und Anleihenmärkten weitgehend auffangen konnen. (Archivbild)
Die Schweizer Versicherer haben im 2022 dank einer insgesamt guten Performance im Versicherungsgeschäft die schlechte Lage an den Aktien- und Anleihenmärkten weitgehend auffangen konnen. (Archivbild)
Keystone

Die Schweizer Versicherer haben im 2022 dank einer insgesamt guten Performance im versicherungstechnischen Bereich die ungünstigen Marktbedingungen mit fallenden Kursen an den Aktien- und Anleihenmärkten weitgehend auffangen konnten.

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Unter dem Strich stiegen die Gewinne leicht, wie ein am Donnerstag von der Finanzmarktaufsicht (Finma) veröffentlichter Bericht zeigt. Die aggregierten Jahresgewinne der von der Finma beaufsichtigten 189 Versicherungen in der Schweiz betrugen 7,6 Milliarden Franken.

Das entspreche einer leichten Steigerung um 1,5 Prozent. In den Jahren 2019 (15,2 Mrd) und 2018 (10,6 Mrd) vor der Coronakrise waren die Gewinne aber deutlich höher gewesen.

Als Stütze erwiesen sich 2022 die Rückversicherer. Deren Gewinne kletterten um rund 100 Millionen Franken auf 0,5 Milliarden. Die Jahresgewinne der Lebensversicherungsunternehmen verringerten sich hingegen um 9 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken. Die Nichtlebensversicherungsunternehmen verzeichneten eine Abnahme der aggregierten Jahresgewinne um 3 Prozent auf 5,8 Milliarden Franken, wie die Finma weiter schrieb.

Das aggregierte Bruttoprämienvolumen erhöhte sich im Berichtsjahr derweil um 7,9 Prozent auf 128,9 Milliarden Franken. Alle Branchen verzeichneten gegenüber dem Vorjahr deutliche Zuwächse ihrer Prämienvolumen. Diese Prämienerhöhungen reflektieren einerseits die Teuerung, andererseits sind sie insbesondere in der Branche der Rückversicherer auch die Folge von erhöhten Tarifen, wie es weiter hiess.

Die Eigenmittel aller Gesellschaften reduzierten sich derweil um 3,0 Prozent auf 83,4 Milliarden Franken, während die Solvenzquoten gemäss dem Schweizer Solvenztest (SST) im Durchschnitt um deutliche 32 Prozentpunkte auf 270 Prozent verbesserten.