ChemieSika-Präsident Hälg übergibt im Frühling an Thierry Vanlancker
dm
15.9.2023 - 09:26
Bei Sika tritt Präsident Paul Hälg ab. Er hat die Entwicklung des Zuger Baustoffkonzerns über Jahre geprägt und führte die Gruppe durch die schwierige Phase, als sie vom französischen Baustoffriesen Saint-Gobain bedrängt wurde. Nachfolger wird Thierry Vanlancker.
15.09.2023, 09:26
SDA
Er wolle einer «neuen Ära» den Weg frei machen, wird Hälg am Freitag in einer Mitteilung des Sika-Konzerns zitiert. Als Nachfolger wird an der nächsten Generalversammlung von Ende März Thierry Vanlancker vorgeschlagen. Der frühere CEO des niederländischen Farben- und Lackherstellers AkzoNobel gehört seit 2019 dem Gremium an.
In der Ära von Paul Hälg stieg Sika zum Grosskonzern auf. Hälg übernahm das Präsidium im Jahr 2012. Damals erwirtschaftete Sika einen Umsatz von knapp 5 Milliarden Franken, im Jahr 2022 waren es über 10 Milliarden. Die beiden Milliardenübernahmen des französischen Mörtelherstellers Parex im Jahr 2019 und zuletzt des deutschen Bauchemieunternehmens MBCC halfen da mit.
Einen grossen Effort leistete Hälg kurz nach seiner Wahl zum Präsidenten als der Konzern gemäss den Plänen der damaligen Besitzerfamilie Burkard an Saint-Gobain hätte gehen sollen. Nach Machtkämpfen und einem langjährigen Rechtsstreit blieb Sika schlussendlich eigenständig.
Rotationen im Management
Am Freitag machte Sika noch vor dem Kapitalmarkttag vom 3. Oktober, an dem die neue Wachstumsstrategie vorgestellt wird, eine Rotation im Top-Management bekannt. So wird ab Oktober der heutige Regionalleiter Americas, Christoph Ganz, zum Leiter der grössten Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA).
Ivo Schädler, der bislang Leiter der EMEA-Region war, übernimmt die Funktion des Leiters Construction. Philippe Jost, derzeit Leiter Construction, wird zum Regionalleiter Asien/Pazifik ernannt und sein Vorgänger Mike Campion übernimmt die Region Americas. Damit rücken alle vier Manager einen Stuhl im Kreis herum nach rechts.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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