Sika steigert die Geschäftszahlen weiter. Der Zuger Bauchemie- und Klebstoffkonzern hat den Rekordgewinn aus dem Vorjahr bereits wieder überboten. Man sei in einem herausfordernden Marktumfeld stärker als der Markt gewachsen, teilte Sika am Freitag mit.
Der Umsatz nahm – wie bereits auf provisorischer Basis im Januar veröffentlicht – um 14,4 Prozent auf 8,11 Milliarden Franken zu. Geholfen hat dabei der Kauf des französischen Mörtelherstellers Parex im Mai; es war der grösste Deal in der Geschichte von Sika. Das um Zukäufe bereinigte organische Wachstum lag bei 3,3 Prozent.
Die Gewinnzahlen hielten mit dem Umsatz nicht ganz Schritt. So stieg das Betriebsergebnis (EBIT) um 11,5 Prozent auf 1,06 Milliarden Franken. Ohne die durch die Akquisition von Parex entstanden Einmalkosten wäre der Betriebsgewinn aber überproportional zum Umsatz gestiegen, betonte Sika.
Unter dem Strich stand ein 10,4 Prozent höherer Reingewinn von 758,5 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen in Form einer höheren Dividende profitieren. Der Verwaltungsrat schlägt vor, diese um 25 Rappen auf 2,30 Franken pro Aktie zu erhöhen.
Rekord mit Ansage
Die neuen Höchstwerte kommen nicht überraschend. Bereits im Januar Konzernchef Paul Schuler neue Rekordergebnisse beim Betriebsergebnis und beim Gewinn in Aussicht gestellt.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Sika die Analystenerwartungen dennoch knapp verfehlt. Für den EBIT wurden im Durchschnitt (AWP-Konsens) 1,08 Milliarden Franken und für den Reingewinn 760,0 Millionen Franken veranschlagt.
Für das laufende Geschäftsjahr geht Sika von einem Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent in Lokalwährungen aus – gestützt durch einen höheren Akquisitionseffekt. Das Gewinnwachstum werde überdurchschnittlich ausfallen. Sika warnt gleichzeitig: Der unbekannte Einfluss des Coronavirus auf die Entwicklung der Endmärkte bleibe als Unsicherheitsfaktor bestehen.
Bestätigt wurden die Ziele der «Strategie 2023», die vergangenen Oktober vorgestellt wurde. Gemäss dieser soll der Umsatz jährlich um 6 bis 8 Prozent wachsen und die EBIT-Marge – diese erst ab dem Geschäftsjahr 2021 – im Bereich von 15 bis 18 Prozent liegen.
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