Die slowenische Fluggesellschaft Adria Airways hat aufgrund finanzieller Engpässe vorübergehend ihre Flüge ausgesetzt. Seit dem späten Montagabend und noch bis Mittwoch hebe keine Maschine der Airline mehr ab.
Dies teilte das Unternehmen in der Nacht zum Dienstag mit. Die «vorübergehende Pause» sei beschlossen worden, weil Adria Airways zurzeit das Geld fehle, um den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten. «Das Unternehmen sucht derzeit intensiv nach Lösungen in Zusammenarbeit mit potenziellen Investoren», hiess es zudem am Dienstagmorgen auf der Firmen-Webseite weiter. Ziel sei es, den Flugbetrieb rasch wieder aufzunehmen.
In der Schweiz sind von den Massnahmen die Flugverbindungen zwischen Lugano und Zürich betroffen, wie eine Sprecherin der Fluggesellschaft Swiss in der Nacht auf Dienstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Für Dienstag und Mittwoch seien alle Codeshare-Flüge von Adria Airways für die Swiss zwischen Zürich und Lugano abgesagt worden, hiess es weiter. Zusatzinformationen über das weitere Vorgehen sollen von Adria Airways noch folgen, sagte die Swiss-Mediensprecherin.
Den betroffenen Passagieren von Lugano rät die Swiss, mit dem Zug nach Zürich anzureisen. Die Betroffenen für die Verbindung von Zürich sollen sich an ihre Buchungsstelle wenden, um individuelle Lösungen für die Reise zu finden. Als Alternative kämen zum Beispiel Reisen nach Malpensa in Betracht.
Adria Airways ist eine vergleichsweise kleine Fluggesellschaft mit rund 500 Mitarbeitern. Sie hat nach eigenen Angaben 20 Flugzeuge in der Flotte. Die 1961 gegründete Airline ist seit 2004 Mitglied der Star Alliance, zu der auch die Lufthansa und die Swiss gehören.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.